Die Direktion hatte den Gewerkschaften eine Atempause vorgeschlagen und darum gebeten, die Streikankündigungen vorerst zurückzunehmen. Die CGSP-Gewerkschaft lehnte dies ab - die CSC wird zu einem späteren Zeitpunkt darüber entscheiden.
Die beiden Gewerkschaften zeigten sich nach dem Ende des Treffens enttäuscht. Die Direktion wolle ihren Standpunkt mit aller Kraft durchsetzen und lasse keinen echten Dialog zu, hieß es. Die SNCB-Direktion hingegen untermauerte ihre Absicht zur Neuordnung und Modernisierung der Bahn. Eine nächste Verhandlungsrunde ist für Mittwoch anberaumt.
Die Gewerkschaften haben für den Monat Januar insgesamt fünf Streiktage angekündigt: am 6. und 7. Januar und nochmal vom 21. bis zum 23. Januar 2016.
belga/dop - Illustrationsbild: Kristof Van Accom (belga)