4 Kommentare

  1. Eine schöne Verniedlichung Gladios Herr Pint.
    Das Gladio aufgedeckt wurde, durch Ihre Beteiligung an einigen Terroranschlägen in Italien, wird natürlich nicht erwähnt.

    "Geheime Botschaften aus der Halbwelt der Geheimdienste…"
    Was wollen Sie eigentlich mit solch ausserirdischen Aussagen bezwecken?
    Können wir diesen Satz auch für die Aussagen des Herrn Bernard Legrand
    in Erwägung ziehen?

    Sie beleuchten hier nur die Aussagen der Gladio Beteiligten.

    Die andere Seite finden Sie hier!
    Daniele Ganser: NATO-Geheimarmeen in Europa. Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung.

    Natürlich wird der Herr Ganser auf Wikipedia als Verschwörungstheoretiker gesehen, dazu bitte das ansehen!

    Die dunkle Seite der Wikipedia

  2. Herr Pint, ich danke Ihnen für Ihren Bericht. Ein Vierteljahrhundert nach dem Ende des Kalten Krieges ist es Zeit, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Die Stay-behind-Vorbereitungen waren ein Phänomen des Kalten Krieges. Es handelte sich um Vorbereitungen der nationalen Geheimdienste und keineswegs um ein NATO-gesteuertes Netzwerk von Terroristen. Was in Italien war, lässt sich nicht 1:1 auf andere Länder übertragen, wie neuere Forschungen gut nachweisen können.
    Titus Meier, Doktorand zu den Schweizerischen Widerstandsvorbereitungen für den Widerstand im Besetzungsfall
    Ganser stützt sich in seinem Buch mehrheitlich auf Berichte in Boulevard-Medien und kann kein einziges schriftliches Dokument über die stay-behind-Vorbereitungen vorweisen - im Unterschied zu verschiedenen Publikationen von Fachhistorikern.
    Es wäre schön, wenn sich auch in Belgien und Deutschland ehemalige Mitglieder outen würden, wie sie es in der Schweiz taten.

  3. "Gladio" war eine Terrororganisation der NATO, die hunderte Menschen durch Terroranschläge ermordet hat mit dem einzigen Ziel, glaubhaft zu machen, dass die "böhsen Kommunisten" aus der UdSSR und der DDR die Urheber der Anschläge wären.

    Nichts anderes als Hass zu schüren gegen Osteuropa. Die häßliche Seite des Kapitalismus zeigt schon damals ihr wahres Gesicht.

    Und was damals war kann auch heute immer noch sein. Wer es nicht glaubt kann sich einmal ganz in Ruhe Gedanken darüber machen, warum die jüngsten Terroristengeschichten in Brüssel ausgerechnet zu der Zeit der vom ausländerfeindlichen NV-A geführten Regierung unseres Föderalstaates stattgefunden haben. Nachdem die Kommunisten als Feindbild ausgedient haben kocht die braune Brühe nun gegen Ausländer im ganzenLand auf.

    Die Korrelationen zwischen den Brauntönen im Land, den "entdeckten IS-Nestern", und Hetzjagden gegen Flüchtlinge allzu eindeutig.

    Also doch nicht "Adolf ist tot" sondern "Adolf gehts gut"?

  4. Sehr geehrter Herr Drescher, es gab keine GLADIO-Terrororganisation der NATO. Es gab während des Kalten Krieges in den meisten europäischen Ländern Vorbereitungen für den Aufbau einer Résistance im Falle einer kommunistischen Besetzung. Diese Vorbereitungen liefen i.R. über die Geheimdienste, welche sich untereinander absprachen und z.B. die Beschaffung eines leistungsstarken Funkgerätes koordinierten.
    Dass es im Kalten Krieg von Seiten der CIA und des KGB "false flag"-Aktionen und dergleichen gab, ist wahrscheinlich, aber diese liefen nicht über die stay-behind-Organisationen, die landläufig als "GLADIO" bezeichnet werden.
    Falls Sie an historischen Fakten interessiert sind, so empfehle ich Ihnen einen Aufsatz des norwegischen Historikers Olav Riste, der Zugang zu Archivakten hatte.