Not macht erfinderisch. Um die Sicherheit ihrer Fluggäste zu gewährleisten, setzt Jetairfly erstmals auf eigene Sicherheitsleute. Jedes Gepäckstück, das in Sharm el-Sheikh in die Maschine geladen wird, wird vorab von Jetairfly-Mitarbeitern samt Spürhund kontrolliert, eigenhändig in den Frachtraum verladen und die Ladeklappe wird ebenfalls von eigenem Personal verschlossen. Die Airline will kein Risiko eingehen, erklärt Jetairfly-Sprecher Hans Vanhalemeesch.
Laut Geheimdienstinformationen könnte der Absturz des russischen Ferienfliegers durch einen Sprengsatz versucht worden sein. Ein Flughafenmitarbeiter könnte die Bombe kurz vor dem Abflug im Flugzeug platziert haben.
Thomas Cook Airlines hat kein eigenes Sicherheitsteam vor Ort. Deswegen dürfen die Fluggäste nur mit Handgepäck nach Belgien zurück. Die Koffer sollen in der kommenden Woche an Bord eines Sonderflugs in die Heimat gebracht werden.
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Alain Kniebs - Bild: Mohamed El-Shahed (afp)