Die Fluggesellschaft Jetairfly geht auf Nummer sicher: Sie schickt ab Freitag leere Maschinen nach Sharm el-Sheikh, um ihre Urlauber aus dem Land zu fliegen. Weil die Sicherheit am Flughafen der Airline zufolge aber nicht ausreichend gewährleistet werden kann, lässt Jetairfly nur Handgepäck zu. Die Koffer der Urlauber sollen später auf anderem Wege nach Belgien gebracht werden.
In der RTBF machte Außenminister Didier Reynders am Donnerstagabend deutlich, dass das Außenministerium die Hinweise für den Sinai angepasst habe. Der Minister rät ausdrücklich von Reisen ab.
Vorerst sollte niemand nach Sharm el-Sheikh fliegen. Solange bis die Absturzursache nicht geklärt sei und der Airport die Sicherheit nicht zu 100 Prozent gewährleisten könne.
Westliche Geheimdienste gehen davon aus, dass der russische Ferienflieger durch einen Sprengsatz zum Absturz gebracht wurde. Möglicherweise wurde die Bombe von einem Flughafenmitarbeiter in der Maschine platziert.
Alain Kniebs - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)