Rund 500 Bürger aus Belgien sind in Bürgerkriegsgebiete ausgereist, um dort zu kämpfen, die meisten von ihnen haben die belgische Staatsangehörigkeit. Das geht aus dem Bericht einer Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen hervor. Demnach seien von den 500 Personen 128 wieder zurück nach Belgien gekommen, 77 seien getötet worden. 62 weitere seien kurz vor ihrer Ausreise aufgegriffen worden. Das Durchschnittsalter der Kämpfer liege um 23 Jahre.
Insgesamt seien in Syrien und dem Irak 30.000 Ausländer an Kämpfen beteiligt. Die Arbeitsgruppe beklagt, dass es für Rückkehrer keine Programme zur Reintegration in die Gesellschaft gebe.
rtbf/okr - Illustrationsbild: Ahmad Al-Rubaye (afp)