2 Kommentare

  1. Dass die anderen EU-Staaten sich verweigern ist dem gesunden Menschenverstand geschuldet.

    Die "gerechte" Verteilung ist keine Lösung, sondern verschafft nur kurzfristig etwas Spielraum, um in der Folge alle Staaten gleichsam zu überfordern.

    Die derzeitige Asylpolitik steht für kollektives Versagen der Politik und die sinnfreie Hoffnung, durch weiteres hilfloses Herumwursteln, irgendwann
    -vielleicht- eine Lösung zu finden.

    Solange sich alle Verantwortlichen weigern zuzugeben, dass die Mehrzahl der Zuwander keine Flüchtlinge, sondern nur der erste Schub einer gewaltigen Völkerwanderung in die europäischen Sozialsysteme sind, verbietet sich eine Lösung von selbst.

    Heute die ankommenden Zuwanderer auf alle EU-Staaten verteilen zu wollen, bedeutet nur, dass morgen auch in den anderen EU-Staaten die gleichen Probleme wie in den Hauptaufnahmeländern vorherrschen, ohne dass sich in diesen irgendetwas verbessert hätte, weil der Zustrom immer neue Rekorde erreicht.

  2. Ich weiß, es ist ermüdend, stets dieselben Fragen aufzuwerfen. Aber es ist ebenso anstrengend, hier stets dieselbe stereotype Panikmache auf Kosten hilfsbedürftiger Flüchtender zu lesen. Einigen wir uns also auf Unentschieden und schreiten zur Tat.

    Woher nehmen Sie noch mal die Zahlen und Mehrzahlen, von denen Sie ständig schreiben? Entweder ich werde langsam vergesslich, oder Sie schulden der geneigten Leserschaft immer noch eine Antwort. Sollten Sie diese Zahlen wiederum nicht liefern können, erübrigt sich dann nicht auch der Verdacht einer Einwanderung in die Sozialsysteme? Und wäre dem so, könnten Sie sich dann nicht schlicht und einfach alles Geschriebene beim nächsten Mal sparen? Es wäre die erste Austeritätspolitik, die meine Unterstützung fände ...

    Mit völlig überforderten Grüßen aus dem ächzenden Sozialstaat einer wohlhabenden Industrienation, Raphael Kreusch