31 Kommentare

  1. Ich habe zwar nichts persönlich gegen Homosexuelle aber auch ich schäme mich da doch für meine Glaubensrichtung und der protestantischen Kirche.
    Vor allem als Kind war ich mit meinem Bruder bei einer prostestantischen Pastorenfamilie , dh der Herr Pastor, seine Frau so auch seine Kinder und wenn ich nochmals in dem Alter wäre - ich könnte es mir nicht vorstellen jetzt da bei einem homosexuellen Pastor die Zeit zu sein wo meine Mutter schwerkrank im Krankenhaus liegt.....also finde schon das muss nicht sein - genauso wenig wie ich es in Ordnung finde dass katholische Pfarrer nicht heiraten dürfen sondern im Zölibat leben müssen.
    Nun denn und dann wundern sich viele Bistümer usw dass die Gläubiger nicht mehr zur Messe kommen und dass viele aus der Kirche austreten - wobei ich keinem Homosexuellen jetzt menschlichkeit absprechen will - nur als Pastor und Pfarrer, nein das sind Berufe wo diese leider nicht hin gehören.

  2. Ich bin erschüttert über Mitglieder der protestantischen Kirche. Wie kann man bzw. frau nur so menschenverachtend über Glaubensgeschwister sprechen. Die sexuelle Ausrichtung eines jeden Menschens hat doch gar nichts mit seiner / ihrer Tätigkeit als Seelsorger/in zu tun. Wer wen liebt und mit wem lebt, beeinflusst doch meine Beziehung zu meiner (protestantischen) Kirche auf gar keinen Fall.

    Übrigens der Zölibat ist nicht richtig und hat zu viele katholische Priester ins Unglück gebracht.

  3. Hauptsache alle haben Spaß in der Kirche, darum Sex in allen Formen erlauben: nicht nur Homo- sondern auch bisexuell und Trans-, quer- und polymorphen Beziehungen unter den Pastoren ( zum Beispiel Frau mit Frau und Mann) , dass kommt bald und die Kirchen werden voll!

  4. Entschuldigung werte Frau Sümnich und sind Sie sich sicher, dass es im protestantischen Glauben nicht sexuelle Übergriffe auf Jungs und Mädels gibt oder gegeben hat ? dies wird aktuell ja eher den Katholiken zugesprochen wobei dies ebenso bei den Protestanten der Fall sein dürfte nur dass es eben nicht an die große Glocke gehangen wird.
    Und ich rede nicht Menschenverachtend über andere - vor allem im Fall Homosexuelle, da ist meine eigene Familie auch von betroffen und kommen damit klar und in meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind ebenso viele welche Homosexuell ausgerichtet sind und auch damit komme ich super zurecht. Die Thematik hier geht eben drum ob man einen homosexuellen Pastor akzeptiert oder nicht - und ich für meinen Fall sage da nein zu auch wenn eben homosexuelle keine schlechteren Menschen sind wie Sie oder ich.

  5. Es ist beleidigend und höchst menschenverachtend die Berufung eines Pfarrers an seiner sexuellen Ausrichtung festzumachen. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nichts, gar nichts! Ich weiß selber nur zu gut, welche unausgelebten Fantasien und abenteuerlichen Vorstellungen in den Köpfen vieler meiner heteresexuellen Mitmenschen herumschwirren!

    Und richtig, es gibt mehr schwule Priester als einige Foristen es hier wahrhaben möchten. Es ist unwürdig, das diese die um ihre Sexualität auszuleben auf Parkplätze, schwule Saunen oder Clubs angewiesen sind. Sexualität ist ein wichtiger Bestandteil des Menschen, egal ob hetereo-, homo- ober bisexuell, völlig natürlich und normal, im Gegensatz zu Zölibat oder anderem Unsinn.

    Ich kann nicht nachvollziehen, warum ein schwuler Priester oder eine lesbische Pastorin schlechter oder gar ungeeignet sind denn ihre heterosexuellen Kollegen! Es kommt alleine auf die Berufung an, Gott und den Menschen zu dienen und nicht, mit wem ich ins Bett gehe. Willkommen im 21. Jahrhundert!

  6. Herr Schallenberg - ich stimme Ihnen voll zu. Gott liebt übrigens alle Menschen. Frau Wotschke sogar Sie.

  7. Ich bin Pfarrerin der evangelischen(protestantischen) Kirchengemeinde Malmedy/St. Vith und verstehe die Diskussion überhaupt nicht. Es ging bei dem Synodenbeschluss nur um die Bewerbungsmöglichkeit homosexueller Pfarrer/innen. Die Vereinigte Protestantische Kirche in Belgien (VPKB) ist eine presbytero-synodale Kirche, d.h. die Gemeindeversammlung wählt den Pfarrer oder die Pfarrerin und so wird es auch in Zukunft bleiben. Eine Vorverurteilung homosexueller Bewerber ist allerdings zutiefst unchristlich. Keine Gemeinde wird also einen Pfarrer/in bekommen, den sie mehrheitlich nicht möchte. Ich stehe für Rückfragen gern zur Verfügung.

  8. Frau Treichel - hoffentlich verstehen Außenstehende unsere Kirchenstruktur. Grüße und Gottes Segen aus Deutschland

  9. Eines sag ich von Anfang an: ich habe nichts gegen Homosexualität, aber hat dies Platz in der Kirche? Homosexualität ist im Christentum verboten:
    Römerbrief 1:26-28
    "Deswegen hat Gott sie dahin gegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem sie Männer mit Männern Schande trieben, und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst."

    Das wäre ja das fest das selbe, als würde man den Alkohol im Islam erlauben. Würden die gläubigen Muslime etwa einen besoffenen Imam tollerieren? Natürlich nicht, keiner würde da noch hingehen. (oder der Typ wird rausgeschmissen)

    Und so ist es auch: in eine solche Kirche braucht man nicht mehr zu gehen.
    Amen.

  10. Jeder soll nach seiner Farcon selig werden. Aber die ev. Kirche gerät mittlerweile schon sehr in den Strudel einer gewissen Profanisierung und Verweltlichung. Ob das gut ist, muss sie für sich selbst beurteilen. Sicher kann die Freiheit nicht hoch genug bewertet werden; aber eine starke Wertebeliebigkeit wird der Kirche in diesen Zeiten auch nicht weiterhelfen. Die Kirche ist eben kein Verein und auch keine Partei, sondern hat eben religiösen Charakter (und die Bibel missbilligt gelebte Homosexualität ganz eindeutig). ... Ich fände es gut, wenn die ev. Kirche in diesen Zeiten weniger über die Homosexualität in einer doch ziemlich liberalen Kirche und Gesellschaft philosophieren und den Fokus auf die Christenverfolgung - besonders im Islamischen (Terror-)Staat - legen würde. Denn Luxusprobleme wie Homo-Segnungen haben die Menschen im IS momentan nicht.

  11. @Hezel:
    Sind Sie Kirchgänger? Wohl kaum.
    Da ich ein Befürworter von Volksentscheiden bin, sollte jede Kirchengemeinde dies selbst bestimmen. Aber man wird nicht überall ein Ja bekommen. Ihre oder meine Meinung allein zählen da nicht.

  12. Die kleine protestantische Fakultät in Brüssel hat keine Bologna Anerkennung, darum werden immer mehr Pfarrstellen in Belgien an die Frauen der pensionierten Pfarrer weitergegeben, die einen breiten Weg bevorzugen im Gegensatz zum Traditionalismus (geschiedene oder homosexuelle Hirtinnen und Hirten sind zeitgemäß)

  13. Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    ZU den Informationen des Presbyteriums: (Punkt 3. Mose 20,13 oder Punkt 3. Mose 18,22) Ich bin froh im Jahre 2015 zu leben und ich bin froh das Gott Liebe ist. So mancher Aushang wirkt wie ein Pranger des Mittelalters.

    Ja, jeder ist Kirche !

    Ich bin stolz und glücklich Homosexuelle Freunde zu haben, sie sind Gottes Geschöpf wie Du und ich.

  14. Zu behaupten, Menschen würden homosexuell geboren, d.h. sie sind so "geschaffenen" und können nichts dafür heißt es auch dass die Kannibalen " so " geboren sind und sie können nichts dafür darum müssen sie so leben wie sie leben d.h. Sie können weiterhin andere Menschen essen 🙂

  15. Herr Meyer, einen Menschen zu lieben, gleichen Geschlechts oder nicht, und einen Menschen aufzuessen, das heißt sein Leben zu nehmen, anstatt es zu lieben, wollen sie aber nicht wirklich in einen Sack packen oder? Was für ein Schwachsinn geht ihnen da eigentlich durch den Kopf?
    Und ja, die Kirche ist eine Vereinigung, Sekte, und via CD&V und CSP und CdH usw. auch eine Partei! Eine gefährliche Sekte, denn sie schreibt den Menschen vor, wie sie denken und leben sollen. Und ihre frauen- und menschenverachtende Doktrin hasst vor allem eines: freies Hinterfragen.

  16. Ja Herr Hezel, betreff "frauenverachtende Doktrin..;;" kann so manche Dame "ein Liedchen singen", was Geistliche angeht, sogar in ostbelgien, wir werden sehen...;

  17. "Eine gefährliche Sekte, denn sie schreibt den Menschen vor, wie sie denken und leben sollen." Das machen doch auch die "Grünen" mit Vorliebe, sogar viel konsequenter als die von A. Hezel genannten Parteien. Was steht eigentlich über den gefährlichen Sekten ? Ach ja, das Gutmenschentum.

  18. Herr Hezel, der Katechismus der Katholischen Kirche in & 2357 billigt nicht die Homosexualität: " (...) Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet [Vgl. Gen 19, 1-29; Röm 1,24-27; 1 Kor 6,10; 1 Tim 1,10.], hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, „daß die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind" (CDF, Erkl. „Persona humana" 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen."
    Jetzt können Sie verstehen, dass es homosexuelle Liebe nicht geben kann, denn die Liebe kann sich nicht am Bösen erfreuen, sondern an der Wahrheit (siehe 1. Korinther 13:6). Homosexuelle Liebe strebt nach sexuellen Handlungen, die Gott als sündhaft deklariert hat und freut sich somit am Bösen und steht in Opposition zur Wahrheit.

  19. Herr Meyer, was "die Kirche" billigt oder nicht billigt, könnte mir kaum gleichgültiger sein, da es eine private Meinung ist - allerdings will sie diese Meinung anderen aufzwingen, was mir hingegen überhaupt nicht egal ist.

    Auch wenn sie es nicht wahrhaben möchten, homosexuelle Liebe ist weltweit millionenfach gelebte Realität; ihr Wunschdenken und die Auflistung von christlicher Romanliteratur werden daran nichts ändern. Ich kann ihnen nur anraten, endlich im 21. Jahrhundert zu leben, anstatt ihr Leben nach religiösen Ammenmärchen zu richten.

    Herr Grabowski: die Grünen schreiben gar nichts vor, denn sie werden vom Volk gewählt oder abgewählt - haben Sie schonmal für einen Priester oder den Papst gewählt? Falls es ihnen noch nicht aufgefallen ist, "die Kirche" ist eine absolutistische Monarchie. Wenn Sie nach deren Nase tanzen wollen, dann viel Spaß dabei.

  20. Bibel ist gegen Egoismus. Zuerst an sich selbst denken zeichnet viele Menschen aus! Der egoistische Mensch will nur eins: eigene Selbstverwirklichung (Gier nach Macht und Ruhm) wovon die Bibel ausdrücklich warnt. Für die homosexuelle Menschen ist ihre sexuelle Orientierung das Wichtigste. Sexuelle Aktivität zwischen zwei Männern (oder zwei Frauen) ist nach der Bibel die Sünde, egal ob die beiden Personen sich lieben oder nur eine anonyme Begegnung haben. Es gibt Raum für gleichgeschlechtliche Beziehungen, die auf Liebe aufbauen, doch dies sollte keine sexuelle Liebe sein. Eine solche Beziehung zueinander hatten Jesus und seine Jünger. Eine der Qualitäten, die Bibel über Liebe erwähnt, ist dass sie immer andere Menschen beschützt. Homosexuelle Liebe ist aber sündig, weil sie nach sexuellen Aktivitäten strebt, die für die Gesundheit des Partners oder der Partnerin schädlich ist.

  21. ja, lieber alexander, Gott ist etwas privaters und zu meinem privaten gehört er dazu. kirche wird von menschen geleitet und manches mal fehlgeleitet. ich bleibe bei Gott und bei dem was er für viele ist. was er nicht ist, werter herr Meyer, er urteilt und verurteilt nicht, er stellt frau und mann gleich, er wirft nicht mit steinen oder hängt keine beleidigende und menschen verachtende Plakate an kirchentafeln. er liebt bedingungslos. er ist wie ein toller Kompass und gibt eine Richtung an die er uns vorschlägt. PS ja, kirche hat Frauen unrecht getan, bitte, bitte lernen wir aus so manchem fehler. mensch, lebe so das jeder mensch mit einem lächeln den tag beginnen kann. verängstigten menschen zur seite stehen und nicht in die tonne stoßen. einfach tun !! mehr nicht.

  22. Herr Meyer, ihre Aussagen werden zunehmen lächerlicher und beleidigender, insbesondere für homosexuelle Mitmenschen. Wer sind sie, sich anzumaßen, wissen zu wollen, was für homosexuelle Parnter das Wichtigste ist? Und zu behaupten, Homosexuelle würden nach sexuellen Aktivitäten streben, die gesundheitsschädlich sind, ist nicht nur eine Falschaussage, sondern grenzt auch an Homophobie.

    Zu ihrer Information ist Sodomie, auf die sie hier ja ganz offensichtlich hinweisen wollen, bei heterosexuellen Paaren weiter verbreitet als bei homosexuellen Paaren - und das schon aus rein statistischen Gründen.

  23. Herr Hezel, seit Mitte der achtziger Jahre nimmt der "Strom der Begeisterung" für Homosexualität in unserer Gesellschaft zu. Verschiedene Formen der Sexualität, ob nun außerehelich oder gleichgeschlechtlich werden heute in allen möglichen Formen propagiert und die Menschen die dagegen sind immer mehr in unserer Gesellschaft diskriminiert. Wir gehen langsam aber sicher von der Zeit der Toleranz zum gewissenlosen Totalitarismus mit dem Kampf gegen die Heterosexuelle Ehe. Die Bezeichnung der Bibel orientierten Christen als psychisch krank ( Homophobie ) ist leider ein Beweis dafür.

  24. Herr Hezel, ich fasse noch mal für Sie zusammen.

    Nicht die Homosexuellen werden diskriminiert, sondern der Herr Meyer. Gelebte Toleranz gegenüber allen Formen der Liebe ist Propaganda und Ausdruck übelsten Totalitarismus, dem das entlang flacher Hierarchien organisierte Partizipationswunder namens Kirche ein grelles Licht der Transparenz entgegenreckt. Der tolerante Mensch ist Egoist, ihm geht es allein um Macht. Die Kirche hingegen war stets frei von jedem Machtanspruch. Deshalb will uns im Vatikan auch niemand vorschreiben, wie wir zu lieben haben. Und ohnehin lehrt uns das natürliche Gesetz der Bibel: Der einzige Zweck der Liebe ist die Fortpflanzung. Daher auch der Zölibat.

    Vorschlag zur Güte: Gläubig oder nicht, wir nehmen das mit der Nächstenliebe einfach mal ernst und lassen jedem die Freiheit, diese so auszuleben, wie sie ihm gefällt.

    Wenn Ihnen das jedoch Angst bereitet, Herr Meyer, nennt das ausgerechnet der Grieche: Phobie.

  25. Herr Kreusch, vor nicht so langer Zeit wagten sich zwei Christen in die Nähe einer Gay Pride, um legitim und friedlich zu bekunden, daß Homosexualität in den Augen Gottes ein Greuel und Unzucht ist und wurden von Homosexuellen brutal geschlagen. Der schwerwiegende Vorfall ereignete sich beim Pridefest am 30. Juni in Seattle. Die beiden Christen demonstrierten gewaltfrei ihre Mißbilligung des Homo-Spektakels und wollten die Ehe zwischen Mann und Frau gewaltlos verteidigten. Tatsache ist, daß homosexuelle Gewalt gegen Christen in den westlichen Ländern eine Realität ist. Der Vorfall von Seattle ist nur ein Beispiel von vielen. Nicht die Diskriminierung von Homosexuellen, sondern die Diskriminierung durch Homosexuelle ist stark im Steigen begriffen und trifft jeden, der ihren Lebensstil ablehnt. Zur ihrer Erinnerung: Im April 2013 wurde der Primas von Belgien, Erzbischof Leonard von Brüssel Mecheln von Femen-Aktivisten mit Homo-Parolen angegriffen, als er an einer Universität sprach!

  26. Mein Gott, ist es denn zu fassen ! Seit 2 1/2 Monaten wird dieses Thema nun diskutiert, sind wir wirklich noch nicht weiter im Jahre 2015 ? Homos sind Menschen wie Du und ich, mit Schwächen und Stärken, die einen Christen, die anderen nicht (mehr). Hier ging es um die protest. Kirche, die sowieso ein ganz anderes Verhältnis zur Sexualität und zum Priestertum hat. Jegliche Diskriminierung ist total fehl am Platze ! Kommt mal runter von Euren Hasstexten !

  27. 200.000 Menschen demonstrierten in Taiwans Hauptstadt Taipeh gegen „Homo-Ehe“, in Europa niemand berichtete darüber. HIV-Positive sind in Taiwan „nicht willkommen“ und der Widerstand gegen die „Homo-Ehe“ nimmt kontinuierlich zu.
    Ist das Homophobie?