Das Tomorrowland-Festival findet erst seit 2005 jährlich in Boom statt. Es zeichnet sich vor allem durch seine ausgefallene "Märchenland"-Gestaltung der Bühnen und des Geländes aus. Jedes Jahr strömen Zehntausende Besucher aus der ganzen Welt nach Boom, um das Festival erleben zu dürfen und gemeinsam eine riesengroße Party zu feiern. DJ's aus der ganzen Welt sind vom Geiste des Tomorrowland begeistert.
Das völkerverbindende Festival rief nun auch den höchsten Vertreter der Vereinten Nationen auf den Plan. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat in Brüssel die Gründer des berühmten Tomorrowland-Festivals empfangen, da die Grundphilosophie des Festivals sehr ähnlich mit der der Vereinten Nationen ist. Wie Ban Ki-moon erklärt, baue das Festival auf den vier Grundsätzen der UN auf: Würde, Vielfalt, Respekt, Solidarität.
Der Südkoreaner hatte eine ganz besondere Nachricht für die Fans des belgischen Festivals: "Let‘s work as one towards dignity for all". Zu deutsch: "Lasst uns gemeinsam arbeiten für die Würde aller Menschen." Dieser Spruch ist auch in eine Holzskulptur graviert worden, die auf der "One-World"-Brücke des Künstlers Arne Quinze befestigt wird, die seit letztem Jahr auf dem Festivalgelände steht.
Für Veranstalter Manu Beers war es natürlich eine große Ehre, vom höchsten UN-Vertreter empfangen zu werden. Für ihn ist das Festival aber weit mehr als bloß die Leute, die mit ihren Fahnen wedeln. Mit den vielen Menschen aus der ganzen Welt scheint ihm das Festival fast schon surreal.
Das Tomorrowland-Festival findet in diesem Jahr am 24., 25. und 26. Juli statt.
Bilder: Tomorrowland