Mit der Bekanntgabe der Schließung des Generalkonsulats in Köln im letzten Jahr ist auch die Zukunft des Belgischen Hauses in Köln ungewiss. 1948 wurde der Verein "Belgisches Haus" gegründet. Ziel war es, die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Belgien zu fördern. Das Gebäude wurde 1950 eingeweiht. Ursprünglich waren in dem Gebäude zwei Clubs, die von der belgischen Armee geführt wurden, und ein Hotel für die Offiziere untergebracht. Das Belgische Haus besticht im Inneren durch eine beeindruckende Gestaltung im "Art Deco" Stil. Die Fassade besteht aus gelbem Sandstein.
Der Beschluss der Föderalregierung das Konsulat zu schließen, ist unwiderruflich. Hintergrund der Schließung sind Sparmaßnahmen des Außenministeriums. Der Verkauf des Hauses, welches dem Föderalstaat gehört, ist aber schwierig. Im Gebäude befinden sich nämlich die Wirtschaftsvertretungen mehrerer belgischer Regionen.
Außerdem ist das Belgische Haus noch viel mehr als ein Konsulat: In Köln ist es auch als Kulturstätte ein Begriff. Zahlreiche Konzerte werden hier erfolgreich organisiert und auch die Anzahl der Ausstellungen hat im Laufe der Jahre zugenommen. Das Haus bietet belgischen Künstlern die Möglichkeit, auch außerhalb ihrer Grenzen bekannt zu werden. Das Haus sei in seiner Form einzigartig, so Nadia De Lazzer, Sekretärin des belgischen Generalkonsuls.
Fast schon mit dem Bekanntwerden der Schließung des Generalkonsulats, hat sich deshalb auch ein Verein zum Erhalt des belgischen Hauses gegründet: die "Freunde des Belgischen Hauses e.V. "Der Verein will sich für den Erhalt stark machen", wie die erste Vorsitzende des Vereins Veerle Waeterloos meint. Leider ist die Zukunft des Hauses mehr als ungewiss.
Bilder: Freunde des Belgischen Hauses e.V.
naja was will man denn ? vor vielen zig Jahren gab es auch einmal das Deutsche Konsulat in Lüttich und das wurde auch mal einfach so geschlossen und alles nach Brüssel verlagert - für die hiesigen aus der Grenzregion hieß es dann wenn die ihren Reisepass erneuern mussten oder Visa beantragen - dass sie nach Brüssel mußten - gleich ob die es wollten oder nicht. - ok für die jenigen welche jetzt Grenznah zu Aachen wohnen gehts noch - sie können für den Pass und Visa nach Aachen fahren.....und ist ua auch leicht preiswerter seine Dokumente in Aachen erneuern zu lassen wie wenn man dafür nach Brüssel fahren muß - was aber ätzend ist - für die welche in Aachen geboren wurden vor über 40 Jahren und wenn diese ihre Geburtsurkunde benötigen - die muss unterdessen von Aachen aus in Berlin beantragt werden und ist dann auch noch teurer als wenn diese noch vor Ort wären.....aber nichts desto trotz - nun heißt es wohl auch für Belgische Bürger in Deutschland - dass sie viel weiter fahren müssen als zuvor - ausser sie können sich an Brüssel wenden .