3 Kommentare

  1. Geht aus dem Koalitionsabkommen denn hervor, was gekauft werden soll? Ein neues Muster als Ersatz für die F-16 oder F-16 aus neuer Produktion? Ihre Meldung ist hier nicht wirklich klar.

    (PS: Der Bindestrich hat eine Bedeutung - es heißt F-16, nicht F16!)

  2. Durch welches Modell die F-16 ersetzt werden, steht noch nicht fest. Die Armee gibt den amerikanischen F-35, auch bekannt als "Joint Strike Fighter", den Vorrang. Allerdings sind die Kosten dafür sehr hoch. Eine Alternative wären die F-18 Super Hornet, die allerdings teurer im Unterhalt sind.

  3. Danke für die Klarstellung - vielleicht könnte der Artikel hier angepasst werden. Man hat sich also nicht für den Kauf von neuen F-16 ausgesprochen, sondern für die Anschaffung eines neues Musters.
    Ohne eine Diskussion über die zur Auswahl stehenden Muster vom Zaun brechen zu wollen und ohne zu sehr ins Detail zu gehen, erscheint mir die von ihnen genannte Argumentation völlig unlogisch.
    Die (noch in der Testphase befindliche) F-35 ist als Flugzeug der sog. 5. Generation zwar modern, aber durch seine sehr hohe Komplexität - sowohl was die Zelle als auch die Avionik angeht - von extremen technischen Problemen geplagt. Von den explodierenden Kosten mal ganz abgesehen.
    Die F/A-18E/F Super Hornet ist als Vertreter der Generation 4+ ein grundlegend wesentlich einfacheres Muster, das sich schon seit über 10 Jahren in großer Zahl bei der amerikanischen Marine und zB der Luftwaffe Australiens im Einsatz befindet. Ohne konkrete Zahlen nennen zu können, sind die Unterhaltskosten der Super Hornet mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeint NICHT höher als die der F-35.
    Es ist wohl davon auszugehen, dass eine größere Ausschreibung für die Nachfolge der F-16 durchgeführt wird; hier sollten europäische Muster der aktuellen Generation wie Dassault Rafale, Eurofighter Typhoon und Saab Gripen (ein Muster, das tatsächlich durch sehr niedrige Unterhaltskosten zu glänzen weiß) berücksichtigt werden.