Ein Drittel der belgischen Jugendlichen will kein eigenes Auto. Das berichtet die Zeitung "Het Nieuwsblad" unter Berufung auf eine internationale Umfrage des Studienbüros Deloitte. Jeder dritte Befragte gab demnach an, keinen eigenen Wagen zu besitzen und in den nächsten Jahren auch keinen kaufen zu wollen.
Belgien landet damit beim Autoverzicht der unter 40-Jährigen in den vorderen Rängen.
Es sind keine Umweltgründe, die 20- bis 37-Jährige, die sogenannte "Generation Y", davon abhält, sich ein eigenes Auto anzuschaffen. Sondern viel mehr die hohen Kosten für Ankauf, Unterhalt, Versicherung und Gebrauch. Dazu noch die vielen Stunden, die man täglich im Stau verliert.
Immer mehr junge Arbeitnehmer in Belgien steigen da lieber auf öffentliche Verkehrsmittel um oder nutzen das Fahrrad, wie aus der internationalen Umfrage des Studienbüros Deloitte hervorgeht. Das Auto sei als Fortbewegungsmittel in Städten jedenfalls nicht mehr zeitgemäß, erklärt ein Experte in der Zeitung.
Während in Belgien jeder dritte Befragte angibt, auf ein eigenes Auto zu verzichten, tut das im Rest Europas nur jeder Vierte. Auch wenn die Beliebtheitswerte unter Jugendlichen sinken, unterm Strich ist und bleibt das Auto hierzulande das meist gebrauchte Fortbewegungsmittel.
Bild: NicolasMaeterlinck/Belga
hm nicht unbedingt, wobei der Kostenfaktor natürlich da eine große rolle bei spielt.....aber viele Jugendliche welche den Führerschein haben, fahren mit dem Auto von den Eltern - so wie fern diese es zulassen und selbst nicht ihr eigenes Fahrzeug benötigen.
Wobei auch ein junger Mensch welcher in der Ausbildung steckt, mitunter da auch schon sein eigenes Fahrzeug besitzt und finanziert, sprich von seinem kargen Lehrlingsgeld Versicherung, Benzinkosten (Diesel), Steuer usw zum größten teil selbst bezahlt - vllt das die Eltern hier und da aushelfen so wie fern es ihnen dann auch möglich ist.
In den Städten selbst mag dies auch zutreffen. wo Bus - Metro vorhanden sind und wo man ungefährdet mit dem Fahrrad fahren kann, aber diese Studie hier zeigt nicht auf wie es sich mit Jugendlichen verhält die in ländlichen Gegenden wohnen - wo so gut wie überhaupt keine Busse fahren, ausser gerade am Morgen die Schulbusse und am Nachmittag - da wo es keine Bahnverbindungen gibt geschweige eine Metro - diese sind doch eigentlich gezwungen ein Fahrzeug zu besitzen um an ihren Ausbildungsbetrieb / Arbeit zu gelangen.....denn viele Arbeitsstätten liegen eben nicht direkt mal so um die Ecke sondern viele Kilometer entfernt.