Der scheidende Premierminister Elio Di Rupo hat die künftige Föderalregierung eine "Katastrophe für die Bürger" genannt. Sie sei die am meisten nach rechts gerichtete Regierung in Belgien seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Elio Di Rupo fürchtet vor allem einen Abbau des Sozialsystems und eine Spaltung des Landes.
Die liberale MR, die als einzige frankophone Partei Teil der neuen Föderalregierung sein wird, nennt Elio Di Rupo eine "Marionette in den Händen der Flamen".
Koalitionsverhandlungen
Bei den Verhandlungen zur Bildung einer neuen Föderalregierung geht es am Samstag um die Themen Asyl und Einwanderung. Die Spitzenvertreter der Mitte-Rechts-Parteien N-VA, CD&V, OpenVLD und MR sitzen am Samstagvormittag erneut zusammen. Am Freitag hatten sie sich mit dem Dossier innere Sicherheit und Cyberkriminalität befasst und dabei "Fortschritte erzielt", wie es hieß. Mit der Bedrohung, die von der Rückkehr radikalisierter Syrien-Kämpfer nach Belgien ausgeht, soll sich ab Montag eine Arbeitsgruppe befassen.
Für die Verhandlungspartner geht es nächste Woche wieder um die Frage, wie der Staat 17 Milliarden Euro einsparen kann.
belga/rtbf/jp - Archivbild: Nicolas Lambert (belga)
WARUM muss man eigentlich in Belgien wählen??? Unsere Regierung wird nicht vom Volk gewählt, sondern von nichtsnutzigen Politikern beschlossen!
Demokratie = vom Volk gewählt????? Wohl ein Witz!!!