- Gedenkfeier in Cointe: Lehren aus der Geschichte ziehen
- Gedenken an den Ersten Weltkrieg in Lüttich, Löwen und Mons
Bilder: Nicolas Lambert, Bruno Fahy/BELGA
Vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus. Mehr als 20 Staatsoberhäupter und Regierungschefs und offizielle Vertreter aus 83 Staaten der Welt sind nach Belgien gekommen, um daran zu erinnern.
Bilder: Nicolas Lambert, Bruno Fahy/BELGA
Der Hut Königin Mathilde passt zu der Veranstaltung, sieht wie ein Helm aus.
ich finde es sehr schade, dass Bundespräsident Gauck sich um die Entschuldigung an die Verwüstungen und Opfer in Löwen herumgedrückt hat. Als deutschsprachiger Belgier erfährt man auch heute noch oft die Feindseligkeit, die uns besonders von französischsprachigen Belgiern entgegenschlägt, das war so als ich in den 90er in Spa mein Studium machte, und es ist laut meiner aktuell studierenden Nichten auch heute noch so. Natürlich nicht bei allen französischsprachigen Belgiern, aber eben doch bei einigen. Ich konnte das damals nicht so recht verstehen, heute jedoch umso besser, kamen doch die ersten Angriffe auf Belgien damals aus Städten wie Eupen und Malmedy, die später belgisches Territorium wurden.
Schade! Ich denke da an einen Willy Brandt, der 1970 als Bundeskanzler, mit seinem Warschauer Kniefall weit mehr Schnitt und Charakter bewiesen hatte.... Schade Herr Gauck, ich habe ihnen mehr zugetraut.... sie haben eine sehr wunderbare Gelegenheit verpasst aus Politik das zu machen, wozu sie eigentlich, unter anderem, da sein sollte. Wahre Größe zeigt, wer sich auch zu seinen Fehlern bekennen kann....
Er war m.E auch, entgegen dem traurigen Anlass, ein wenig/unangemessen gut gelaunt...
Er muss halt repräsentieren, das hat er getan, sprich den Anstand bewahrt, mehr nicht. Auch ich finde das schade, naja, wollte halt nicht noch im Nachhinein, das deutsche Image beschmutzen.