Die Antwerpener Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen im Zusammenhang mit der Vergabe einer Umweltgenehmigung an das Musikfestival Tomorrowland aufgenommen. Dabei geht es um mögliche Interessenkonflikte.
Der Anwalt der Anwohner hatte Klage eingereicht, weil den Mitgliedern des Provinzialrates und des Gemeindekollegiums Festival-Eintrittskarten zur Verfügung gestellt worden waren. Dies könnte nach Ansicht des Rechtsanwaltes die Entscheidung in Bezug auf die Vergabe einer Umweltgenehmigung beeinflusst haben.
Die Anwohner von Boom sind bisher mit ihren Versuchen gescheitert, das Open-Air-Festival wegen Lärmbelästigung zu verhindern. Tomorrowland findet in diesem Jahr an zwei Wochenenden im Juli statt.
belga/est - Archivbild: Jonas Roosens (belga)