5 Kommentare

  1. Ein guter Kommentar !
    Jetzt sind die schönen bequemen Zeiten vorbei für die Wallonie, in der man "schöne Pöstchen" in der Verwaltung schaffte, um die Arbeitslosenziffer künstlich zu senken. Jetzt bedarf es einer klugen Wirtschaftspolitik, um auf Dauer auf eigenen Füssen zu stehen.
    Was ich befürschte, ist dass der "kleine Mann" mal wieder zur Kasse bebeten wird. Wenn das Geld aus Flandern weniger wird und am Ende ganz ausbleibt, werden wahrscheinlich Grundstückssteuern, Gemeindegebühren, und viele andere Dienstleistungen der öffentlichen Hand teurer.
    Auf jeden Fall, so wie bisher kann es nicht weitergehn, es wird Zeit aufzuwachen.

  2. So kann es effekiv nicht weitergeh'n, aber wie heißt es so schön : "Das Geld liegt auf der Bank" - die haben 2008 & 2009 von uns prpfitiert, jetzt sollten wir dran sein... Mit profitieren...

  3. Ich habe mich diesen richtigen Kommentar im BRF-Radio am Freitag angehört. Die B.U.B. ist die einzige politische Partei in Belgien die diesen Standpunkt teilt: die sechste Staatsreform ist eine Katastrophe für Belgien. Es freut mir sehr dass es noch gute Journalisten in Belgien gibt. Vielen Dank, Roger Pint !

  4. Effizienter werden die beiden Teilstaaten durch diese Reform zuerst mal sicherlich nicht.

    Es bleiben Wallonien und somit auch uns nur einige Jahre um ein ganzes System umzukrempeln. Auch wenn die DG mehr Eigenständigkeit irgendwann übertragen bekommt, so hängt die damit verbundene finanzielle Ausstattung vom wirtschaftlichen Ergebnis Walloniens ab.
    Die im größeren Stiel durchgeführten Werkstilllegungen der Vergangenheit und die von heute müssen durch neue Ansiedlungen kompensiert werden.
    Mit welchen Anreizen kann man die Investoren dazu bewegen sich hier anzusiedeln. Wie verändern wir die rechtliche Aufstellung der Gewerkschaften im Hinblick auf neue Investoren. Das ganze ab sofort im direkten erbitterten Wettbewerb mit Flandern.
    Fangen wir nicht morgen damit an wird uns die Zeit zeigen wo der Hammer liegt und der Tag sich abzeichnen, wo es Kürzungen in allen Bereichen – auch bei dem Kindergeld – geben muss, um Haushaltspolitisch über die Runden zu kommen.

  5. Die Wallonie hat doch auch deswegen ein schlechtes Image, weil stänidg irgendwo gestreikt wird. Es müsste schon eine Veränderung stattfinden. Streiks dürfen nur das allerletzte Mittel sein, um Arbeitnehmerforderungen durchzusetzen.

    Und sie dürften nur dann stattfinden, wenn es vorher eine Abstimmung unter allen Arbeitnehmern des Betriebes gegeben hätte. Das jetzige System halte ich einfach für undemokratisch. Und bei den Gewerkschaften selbst müsste die Mitsprache der Mitglieder verstärkt werden. Müsste so organisiert sein wie bei einer Krankenkasse. Da haben auch die Mitgleider die Möglichkeit für die Generalversammlung zu kandieren. Da jetzige System kann man durchaus als Funktionärsdiktatur bezeichnen.