vom niederländischen Königspaar empfangen worden. Dass die erste Auslandsreise das neue Königspaar in die Niederlande führt, ist kein Zufall.
Die Niederlande und Belgien verbindet nicht nur eine lange Geschichte. Beide Länder arbeiten in vielen Bereichen auch heute eng zusammen. Deswegen haben Philippe und Mathilde die Niederlande für ihren ersten Auslandsbesuch ausgesucht.
Die königliche Tradition lautet übrigens: Der neuere König besucht zuerst den älteren - Willem-Alexander ist zwar sieben Jahre jünger, aber drei Monate länger im Amt als Philippe.
Philippe und Willem-Alexander kennen sich bereits seit langem und sie schätzen sich. Das gilt auch für die Politik, denn mit kaum einem anderen Land arbeitet Belgien so eng zusammen wie mit den Niederlanden. Deswegen ist auch Premierminister Elio Di Rupo mitgereist.
Zunächst wurde das Königspaar auf Schloss Noordeinde empfangen, in der Altstadt von Den Haag. Nach dem gemeinsamen Mittagsessen mit Wilhelm-Alexander und Maxima besuchten Philippe und Mathilde das niederländische Parlament. Als Philippe sich ins Goldene Buch eintrug, unterschrieb er weder mit seinem französischen Namen, noch mit der niederländischen Fassung, sondern wählte die neutrale Form "Philipp". Damit dürfte wohl jeder zufrieden sein.
Zum Abschluss des kurzen Besuchs stand ein Gespräch mit dem niederländischen Regierungschef Mark Rutte auf dem Programm, an dem auch Premierminister Elio Di Rupo teilnahm. Dieses Jahr wollen Philippe und Mathilde noch das Großherzogtum Luxemburg besuchen. Im kommenden Jahr stehen Deutschland und Frankreich an.
Bild: BRF
Als Philippe sich ins Goldene Buch eintrug, unterschrieb er weder mit seinem französischen Namen, noch mit der niederländischen Fassung, sondern wählte die neutrale Form “Philipp”.
Die neutrale Form?
Nein, er wählte die deutsche Schreibweise seines Namens!
Seltsam! Bei seinem Besuch in den Niederlanden geniert unser König sich, mit "Filip" zu unterzeichnen.
Was wird er dann später in Paris und Berlin tun? Etwa die "neutrale" englische Form "Philip" wählen? Oder in Paris auf NL und in Berlin auf F?
Seltsam auch, dass wir hier immer die französische Fassung vorgesetzt bekommen. Weshalb bloß?
Das wirft doch ein schräges Licht auf die angeblich doch so mustergültige Anerkennung unserer Gemeinschaft auf ihrem Wege zur vierten Region...