Außenminister Didier Reynders hat sich besorgt über die drohende politische Sackgasse in Italien geäußert. Nach Ansicht von Reynders wird es schwer sein, eine Mehrheit zu bilden. Der Außenminister schließt auch Neuwahlen nicht aus. Reynders unterstrich, dass es wichtig sei, den Sparkurs in Italien fortzusetzen. Dies sei durch eine langanhaltende politische Krise bedroht.
Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, warnte vor einer langsamen Rückkehr der Eurokrise. Die Pattsituation im Senat erfordere Gesprächsbereitschaft der Parteien, um das Land weiter regieren zu können, sagte Schulz dem Deutschlandfunk. "Wenn das nicht der Fall ist, dann droht ganz sicher erneut eine Phase der Unsicherheit, die wir ja gerade einigermaßen überwunden hatten."
Persönlich zeigte sich Schulz von dem Wahlausgang überrascht. Es sei schwer zu interpretieren, was in Italien ausgedrückt worden ist. Der knappe Sieg des Mitte-Links-Bündnisses bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus zeige aber, wie skeptisch die Wähler gegenüber einer einseitigen Kürzungspolitik seien.
Die Sorge um eine politische Blockade in Italien setzt auch der europäischen Gemeinschaftswährung zu. Der Euro konnte sich zunächst nicht von seinen massiven Kursverlusten vom Vortag erholen und geriet weiter ins Minus. Am Morgen stand der Euro bei 1,3050 US-Dollar. Am Montagvormittag hatte er noch fast drei Cent mehr gekostet.
Die Börse in Tokio verzeichnete angesichts des unsicheren Wahlausgangs in Italien und schlechter US-Vorgaben deutliche Kursverluste. In den USA hatte zuvor der Dow Jones Industrial den größten Tagesverlust seit dem 7. November 2012 verbucht.
belga/est - Archivbild: Kristof Van Accom (belga)
Herr Reynders sollte doch lieber Richtung Wallonie schauen, dort gibt es genügend Gründe zur Besorgnis - statt anderen Staaten ständig Vorschriften zu machen. Immerhin ist Italien noch Geberland.
Aber wahrscheinlich werden die Sozialisten Hollande und Bersani zukünftig Europa gemeinsam gegen die Wand fahren, so wie es die griechischen und spanischen Sozialisten jahrelang gemacht haben.
Es waren nicht nur Sozialisten, sondern alle politischen Farben ohne Unterschied. Jeder hat zuerst die Kuh gemolken und dann geschlachtet.
Herr Reynders, merken Sie eigentlich, welchen Quatsch Ihre Denkweise an den Tag bringt?? Sie machen sich SOrgen um die abzuwartende Politik in Italien und merken nicht, dass Ihr eigenes Volk in Belgien immer mehr zur "Dritten Welt" avanciert! Schauen Sie, dass Belgien wieder stark wird! SIE haben Belgien kaputt gewirtschaftet und wollen sich jetzt hinter den Fremdländern verstecken um IHRE Misswirtschaft zu verbergen oder zu verstecken!
Leben Sie doch einmal mit dem Satz eines Sozialhilfeempfänger, Arbeitslosengeld oder Invalidenrente! SIE WÜRDEN ALLE GESETZE ÄNDERN!!