5 Kommentare

  1. Braucht Belgien wirklich einen König? Für was den genau? Können sie das mal erläutern bitte?

  2. Gegenfrage, Frau Breitner: Gäbe es Belgien noch, wenn es keinen König mehr gäbe?
    Bemerkenswert, das Sie die wichtige Funktion des Königs für das Land noch nicht bemerkt haben. Man möge sich Ihrer Frage bei den nächsten Wahlen in 2014 erinnern.
    Übrigens: andere Repräsentanten eines Staates machen es weder billiger noch besser...

  3. Ja genau. Und das ist das einzige Argument! gäbe es Belgien noch wenn...
    Das ist mir zu wenig. Für eine Familie die im Unterhalt nicht ganz ist.

    Ich frage mich ohnehin warum die DG die größten Belgischen Patrioten sind?!

  4. @Frau Breitner,
    wenn ich mir das politische Geklüngel z.B. in Deutschland um die Wahl Bundespräsidenten ansehe,und solch eine Person die dann nur durch die amtierende Koalition ins Amt durchgeboxt wird,dann von den Parteifreunden 'fallengelassen' wird,um dann durch einen Neuen ersetzt werden muss,und das nur,weil eine Kanzlerin den Herrn Gaugk erst nicht wollte,ihn dann aber nehmen musste....dann ist mir unsere gewachsene Monarchie doch 10 mal lieber....als solch eine Farce.
    Um die Dotationen bei Königs kann ja diskutiert werden...wir sind doch ein mündiges Volk,wo jeder seine Meinung haben kann.
    Und ob dieser Patriotismus nicht daher rührt,weil ein kleines Volk in den letzten 150Jahren durch politische Wirren mal nach links und mal nach rechts 'annektiert' wurde.
    Da sehnt man sich doch irgendwann nach Beständigem.....(nur mal so laut gedacht...)

  5. @Frau Breitner,
    die Einwohner der DG sind ganz einfach die "letzten Belgier" - so lautet auch der Buchtitel eines flämischen Journalisten. Die letzten sind wir einerseits, weil wir nach dem Versailler Vertrag - also etwa 9O Jahre nach der Gründung des Königreichs Belgien - als letzte dazugestossen (worden?) sind , zum anderen deshalb, weil es für die anderen regionalen Gruppen des Landes ziemlich einfach war, sich als Flamen, Wallonen oder Brüsseler zu identifizieren, als "la Belgique de Papa" zum Auslaufmodell wurde.
    Für die Deutschsprachigen auf beiden Seiten des Hohen Venns ist es hingegen nicht einmal einfach, eine griffige Bezeichnung für sich selbst zu finden. DGler ist ja nun auch nicht das Gelbe vom Ei, Deutschostbelgier klingt nach Deutsch-Südwest-Afrika (heute Namibia...). Vielleicht könnte man sich mit dem Begriff "Germano-Belgier" anfreunden, sozusagen in Anlehnung an "Franko-Kanadier". Damit hätte man mit der ethnischen und der staatlichen Zugehörigkeit immerhin zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
    Dass Königin Fabiola eine happige Apanage bezieht, steht ausser Zweifel, wäre aber nicht weiter beachtet worden, hätte man sie nicht auf die ungeschickte Idee mit der Stiftung gebracht.
    Abschliessend ein Blick nach Deutschland: Die ehemaligen Bundespräsidenten haben Anspruch auf die Weiterzahlung ihrer Dienstbezüge, den sog. Ehrensold. Das gilt für die Herren Scheel, von Weizsäcker, Herzog, Köhler und Wulff. Meines Wissens hat Köhler auf die Zahlung verzichtet, aber auch ohne ihn dürften sich die Zahlungen ganz schön läppern. Mit anderen Worten: Ob Monarchie oder Republik, eine Staatsführung zum Nulltarif gibt's nicht.