Die Wahllokale in den Gemeinden mit elektronischer Wahl sind noch bis 15.00 Uhr geöffnet, die Wahllokale, wo noch mit Zettel und Papier abgestimmt wird, schließen bereits um 13.00 Uhr. Eine Ausnahme bildet Brüssel: In der Hauptstadt sind die Wahllokale bis 16.00 Uhr geöffnet. Insgesamt gibt es landesweit rund 6000 Wahllokale.
Technische Probleme haben die Stimmabgabe in der Brüsseler Gemeinde Saint Gilles erschwert. Am Morgen konnte eine Reihe von Wahllokalen nicht pünktlich um 8.00 Uhr öffnen, weil es Probleme mit den Computern gab. Betroffen waren nur Gemeinden in Flandern sowie in Brüssel. Aus der Wallonie werden keine computerbedingten Störungen gemeldet. Hier wird nur in 39 Gemeinden, darunter Ostbelgien, elektronisch gewählt.
In der DG sind 50.586 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, ihre Stimme zur Wahl ihres Stadt- oder Gemeinderates abzugeben. Das sind 2.360 mehr als bei den letzten Kommunalwahlen 2006. Insgesamt treten in den neun Gemeinden 28 Listen an, 475 Kandidaten stellen sich zur Wahl, 169 Sitze sind zu vergeben.
Gleichzeitig sind die Wähler aufgerufen, ihr Votum für die Wahl zum Lütticher Provinzialrat abzugeben. Nach einer Reform wird die DG in dem neu gewählten Rat nur noch durch vier Mandatare vertreten sein.
Wahlen 2012 im Radio und im Netz
Der Belgische Rundfunk berichtet im Hörfunk auf BRF1 ab 16 Uhr über die Wahlen. In der Sendung "Wahlen und Sport" gibt es Ergebnisse, Interviews und Reaktionen. Dazu melden sich BRF-Reporter live aus den einzelnen DG-Gemeinden und aus Lüttich. Die Brüsseler Kollegen halten die Wahlen auf nationaler Ebene im Auge.
Zahlen, Daten und Fakten werden außerdem im Internet und im TV bekanntgegeben. Die Nachrichtenredaktion bringt bis 22 Uhr stündliche Nachrichten mit dem Wichtigsten zu den Kommunalwahlen.
belga/vrt/sh - Bilder: BRF