4 Kommentare

  1. Kindern und Jugendlichen müssen Grenzen aufgezeigt werden, wenn die Eltern & die Schule das nicht zustande bringen, bleibt kaum was Anderes übrig als die nächsthöhere Instanz, wurden in den 50ern, in den 60ern, in den 70ern Bushäuschen mutwillig zerstört, wurden überall Graffitis aufgesprüht. Respekt ist etwas das einem anerzogen werden muss, und da bedarf es ab und an einer starken Hand, heutzutage ist derartiges verpönt, altbacken und aus der Mode. Après nous les mouches, nach uns die Sintflut...
    Komische Denkweise.

  2. na, na Herr Margraff!

    natürlich müssen allgemeine Grenzen in der Gesellschaft eingehalten werden. Aber eine Gesellschaft ist von Allen, egal ob man nun pubertierender 14-jährige(r) oder aber frustrierter Alt-'68er ist. Der einzige Unterschied ist, dass die Einen die politische Macht innehaben (und so diese Grenzen festlegen) und die Anderen garnicht erst mitreden dürfen!

    Das höchste Gut, dass unserer Demokratie zu Grunde liegt, sind die Rechte und Grundfreiheiten des Einzelnen. Da darf nur dann eingegriffen werden, wenn diese die des anderen unnötig einschränken, beispielsweise bei Sachbeschädigung oder Körperverletzung. So find ich es alles andere als normal, dass in einigen Gemeinden (nicht in der DG aber anderswo in Europa) "Mosquitos" aufgehangen werden dürfen, die ein enorm irritantes Geräusch aussenden, dass man nur bis zu einem bestimmten Alter hören kann (aufgrund der Frequenz); Dadurch soll dann der öffentliche Raum von Kindern und Jugendlichen "gesäubert" werden, nur weil diese "stören" oder "unproduktiv und rebellisch" sind. Sie sehen hier ist die Argumentation ähnlich wie bei der belgischen Verbieteritis. Gleichschaltung und Unterdrückung des Anderen/Andersdenkenden haben wir in unserer Geschichte sicherlich genug erfahren, den Fehler sollten wir sicherlich nicht nochmals machen!

    Unsere Gesellschaft ist von jederman. Der ein oder andere (nicht nur) Jugendliche findet Heimatfilme, Geweihe an der Wand, Volksmusik oder den Verkehr aufhaltende Senioren am Steuer auch zum K****. Laufen wir darum zum Gesetzgeber und fordern deren Verbot? Nein! und warum nicht? Weil wir Sie in ihrer "Andersartigkeit" respektieren. Respekt, Herr Margraff, muss man sich aber verdienen! Was sie meinen, ist Unterwürfigkeit dem Alter/Autoritäten gegenüber. Führen wir ihren Gedankengang zu Ende, würden die 250€ Bußgeld dann auch nicht mehr durch den "Verbrecher" bezahlt werden, sondern wieder in Form von "Naturalien" durch den Staat ausgezahlt, durch Peitschen- oder Stockhiebe.

    Ihre (?) Generation hat uns gelehrt für das einzutreten wofür man glaubt. Will man die Zeit derart zurückdrehen, so verleugnet man nicht nur sich selber sondern auch das wofür eine ganze Generation damals rebellierte.

  3. Ganz ihrer Meinung Herr Margraff!
    Der Respekt gegenüber den Eltern, den Schwächeren in der Gesellschaft, den Senioren ist in den meisten Fällen mit der Moral verlorengegangen.
    Wenn wir uns als gläubige Christen an die 10 Gebote halten würden bräuchten wir keine neuen Gesetze mehr!

  4. Oh Herr Pint, der Beitrag war mehr als schlecht! Macht man etwas, ist es nicht gut, macht man nichts, ist es auch nicht gut. Natürlich muss jeder Beschluss immer noch durch den Gemeinderat, also werden die Strafen mit Sicherheit den jeweiligen Vergehen angepasst und demokratisch verabschiedet sein, worüber regen Sie sich also auf?
    Meiner Meinung nach ist dieser Beschluss ein Schritt in die richtige Richtung! Je nach Kommune sind die Probleme der öffentlichen Ordnung unterschiedlich und deshalb ist es auch logisch, dass jede Kommune sein Strafmaß selbst festsetzen kann um der jeweiligen Situation Herr zu werden. Wir reden hier ja auch nur von Ordnungswidrigkeiten, nicht von alles Gesetzen.