3 Kommentare

  1. Man kann auch positives erkennen.

    Immerhin haben die zuständigen Beamten nach ihrer Züchtigung umgehend bei der muslimischen Gemeinde angefragt, was sie denn wohl alles falsch gemacht haben könnten, um sich den Unwillen der resoluten Mitbürger zuzuziehen.
    Das zeugt ja schon mal von echtem Respekt.

    Woran könnte es denn nun gelegen haben?
    Vielleicht war es einfach nur die Anwesenheit im falschen Bezirk. In muslimischen Bezirken gilt bekanntermaßen belgisches Recht nicht, der islamische Richter führt hier die Verhandlungen. Die belgische Justiz wird in diesem Metier -wie der Fall ja gerade bestens beweist- als Kindergarten angesehen.

    Hätte es am Ramadan gelegen, wäre alles in Ordnung. Eine vernünftige und nachvollziehbare Begründung mit einfachem Lösungsansatz.
    Die belgische Polizei müsste zukünftig in diesem Monat nur noch ihre Arbeit einstellen und unsere kulturbewussten Mitbürger hätten keinen Anlass mehr, böse zu werden.
    Doch offensichtlich hatte es wohl einfach nur an der Mentalität der Schlägertruppe gelegen, Pech für die Polizei.

    Dass der Richter die Schläger auf freien Fuß gesetzt hat, ist ein verhängnisvolles Signal und regt zum Nachdenken an.
    Wo selbst die Ordnungskräfte auf richterliche Anordnung zum Punchingball gewaltbereiter zugewanderter Schläger erklärt werden, fragt sich doch jeder normale Bürger, mit wieviel weniger er an staatlichem Beistand zu rechnen hat, wenn er einmal den Missfallen dieser speziellen Mitbürger auf sich ziehen sollte.

    Für einen garantierten Krankenhausaufenthalt reicht ja schon ein "falscher" oder eventuell falsch gedeuteter Blick, ein homosexuelles Aussehen oder ein anderes unislamisches Verhalten, schöne Aussichten.

  2. Was ist denn homosexuelles Aussehen? Sieht man einem Menschen jetzt schon an, welche sexuelle Orientierung er hat? Mit genau solchen Aussagen, fängt das Problem schon an.

  3. Es gibt Männer, die aus ihrer sexuellen Ausrichtung kein Geheimnis machen und sich auch äußerlich durch Verhalten und Kleidung erkennbar machen. Sie machen das im Glauben, in einem toleranten Land zu leben.

    Es gibt Männer, die homosexuell sind und von denen es niemand glauben würde.

    Die erste Gruppe ist diejenige, welche bei Anwesenheit zu falscher Zeit an falschem Ort auch schon mal im Krankenhaus wieder aufwacht.

    Das kann dann, abhängig von der Gewaltbereitschaft der selbsternannten und vom rechten Glauben legitimierten Exekutivkräfte, ein von starken Schmerzen geprägtes Problem sein. Beantwortet das die Frage?