Gefeiert wird in Brüssel ab 10 Uhr. RTBF und VRT übertragen die Militärparade live im Fernsehen ab 15 Uhr.
Rund 1.500 Soldaten machen mit bei der Brüsseler Militärparade mit und wollen sich in der Hauptstadt von ihrer besten Seite zeigen. Im Mittelpunkt der Militärparade steht die internationale Zusammenarbeit. "Pooling and Sharing" heißt das in der Militärsprache, also bündeln und teilen, erklärt Hauptmann Stefan Recker von den Luftstreitkräften.
Belgien arbeitet eng mit der niederländischen Armee zusammen - beide Marinen haben seit Jahren einen gemeinsamen Kommandostab. Auch der Ankauf von Flugzeugen, die Ausbildung von Piloten und die Wartung soll jetzt in Zusammenarbeit mit den Nachbarländern geschehen.
Geprobt wird auch in der Luft
Knapp 50 Flugzeuge und Hubschrauber nehmen an der Militärparade teil und müssen sekundengenau das königliche Schloss in der Brüsseler Innenstadt überfliegen. Mit dabei: Der A400M, das neue Transportflugzeug von Aribus - das die altgediente "Hercules" ersetzen soll und in Belgien ab 2018 eingesetzt wird. "Ein echtes Highlight", meint Verteidigungsminister Pieter De Crem, denn das Flugzeug wird zum ersten Mal den belgischen Luftraum betreten.
General Gerald Van Caelenberge übernimmt zum ersten Mal die Verantwortung als Armeechef bei der Militärparade. Belgiens neuer Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist aber nicht nervös. Es sei bereits seine 40. Militärparade zum Nationalfeiertag, verrät er im BRF-Interview.
Am König vorbeidefilieren werden auch belgische Soldaten, die im vergangenen Jahr an Auslandseinsätzen beteiligt waren. Derzeit sind rund 1.000 belgische Soldaten an solchen Operationen beteiligt.
Die belgische Armee hat sich gewandelt - rund 34.000-Mann ist sie heute stark, im kommenden Jahr werden fast 250 Millionen Euro in neues Ausrüstung investiert.
Gefeiert wird in diesem Jahr auch der 70. Geburtstag der belgischen Fallschirmjäger - und 60 Jahre Bestehen der Paracommando-Einheit.
Bild: Bruno Fahy (belga)
Ich frag' mich was dass soll? Erst hat man den 1 Para aufgelöst und jetzt feiert man (Mit Namen De Crem) die 70jährige Existenz der Einheit. 1942 hat Blondeel effektiv die "Belgian Squadron" der SAS gegründet, als 1ère Cie Para, daraus ist das 1 Batallion Para hervorgegangen. Etwa zeitgleich entstand die Commandoeinheit die ins interallierte 10 Commando als "Belgian troop" unter Cpt. Danloy, diese beiden Einheiten fusionnierten um 1950 herum zum Regiment Para/Commando, da gab's noch keinen 3Para, die sind aus den Koreafreiwilligen hervorgegangen, also erst nach 1953, der 1 Para war zudem die letzte Einheit die zweispachig war, 2 Cdo ist frankophon, 3 Para ist niederländischsprachig und die letzte Einheit die zur "Brigade légère" gehört ist nicht mal Fallschirmtauglich, es handelt sich um 12L/13L aus Spa, also einsprachig Französisch. - Nee unsere Einheiten sind nicht mehr das gelbe vom Ei - (wahrscheinlich waren sie es nie)