"Eine echte Belgierin hat keine Chance", lautete am Sonntagabend nach der Wahl ein Kommentar im Kurznachrichtendienst Twitter.
Urheber des Eintrags war der enttäuschte Bruder von Beynes Konkurrentin Aurore De Geest (21). Allerdings veröffentlichte er sein umstrittenes Statement nicht unter seinem eigenen Namen, sondern unter dem seiner Schwester Aurore.
Dass die Blondine, die bei dem Schönheitswettbewerb nur Zweite geworden war, die Kurznachricht nicht selbst gesendet hatte, stellte sich erst später heraus.
Bei den Nutzern des Internetdienstes löste der pikante Kommentar eine Debatte über Rassismus aus. "Ich bedauere die unglückliche Wortwahl meines Bruders", twitterte die 21-Jährige am Montag. "Ich verstehe seine Enttäuschung, aber ich bin definitiv für Multikulturalismus."
Bereits 2007 war die Wahl zur schönsten Belgierin von einer Debatte über ihre Herkunft überschattet worden. Die damalige Gewinnerin war tschechischer Abstammung und sprach kein Niederländisch. Mit Sprachen hat die neue Schönheitskönigin kein Problem. Sie spricht Französisch, Niederländisch und Englisch.
dpa - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)
na also..die Hautfarbe spielt doch ein Rolle !
Das sehe ich nicht so. Sonst wäre Laura Beyne nicht Miss Belgien geworden.
Hier hatder entäuschte Burder von Aurore wohl übers Ziel hinausgeschossen, und ist unter die Gürtellinie gegangen. Ich finde es bedauerlich, aber eine Staatsaffäre sollte man auch nicht daraus machen.
Die ganze Veranstaltung oder der Zirkus? ist doch Mist, wozu brauchen wir sowas ? gibts nicht wichtigeres ?