4 Kommentare

  1. Weiß denn hier keiner, daß das eine große Lüge ist? Laurent Kremer IST NICHT TOT! Er darf es gar nicht sein, denn sonst könnte man ihm keine Organe entnehmen. Organe eines toten Menschen können zwar entnommen, aber keinem Empfänger eingepflanz werden, sie sind ja selber tot und würden nicht mehr anwachsen, allenfalls den Empfänger selber mit Leichengift überschwemmen und vergiften. NEIN! Ein Hirntoter ist nicht tot. Nur lebende Organe, die einem lebenden Menschen zu Lebzeiten entnommen werden, können transplantiert werden.
    Was wir hier sehen ist ein öffentlich inszenierter Mord an einem jungen Mann. Laurent Kremer ist zweimal Opfer: Zuerst das Opfer eines Amokläufers und dann Opfer des eiskalten Kalküls gewissenloser Ärzte.
    Irgendwann wird das seinen Angehörigen auch klar werden. Sie werden es dann schwer haben, mit ihrer Entscheidung zur Freigabe zur Organspende zu leben.

  2. Beim Hirntod wird der Kreislauf nur noch künstlich aufrechterhalten, das Gehirn ist aber so schwer geschädigt (d.h. Nervenzellen sind abgestorben), dass es nicht mehr funktionsfähig ist. Der Mensch lebt nicht mehr, eine Maschine lässt das Herz schlagen, und so bleiben die Organe weiter am Leben. Schaltet man die Maschinen ab, stirbt auch der Rest des Körpers. Wieso sollte man dann nicht wenigsten die Chance nutzen, mit diesen noch funktionsfähigen Organen das Leben anderer Menschen zu retten? So war der Tod eines jungen gesunden Menschen wenigstens nicht ganz umsonst.

  3. Hallo Sandra,

    was Du schreibst, wird zwar von vielen Organspende-Lobbyisten behauptet (und von Medien und anderen Multiplikatoren ungeprüft nachgeplappert), ist aber wissenschaftlich nicht haltbar. Gerade die aktuellsten Forschungsergebnisse bestätigen, daß das Hirntod-Konzept nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Überhaupt basierte dieses Konzept niemals auf wissenschaftlicher Erkenntnis, sondern ist aus reinem Nützlichkeitsdenken in einer sog. Ad-Hoc-Kommission ausgedacht worden. Diese Kommission traf sich kurz nach der ersten Herztransplantation (Christian Barnard in Südafrika) in der Harvard-Universität und hatte nur die eine Aufgabe, durch willkürliche Festlegung einer auf einen früheren Zeitpunkt vorverlegten Todesdefinition den amerikanischen Ärzten einen Anteil am Transplantationskuchen zu sichern. Immerhin ist die Transplantationsmedizin ein Milliardengeschäft, selbst wenn man sich in Europa so edel gibt und die Organe selber nicht kauft und verkauft, Pharmaindustrie, Kliniken und Ärzte leben gut damit.
    Diese Umdefinierung des Todes wäre nicht nötig gewesen, wenn man Organe eines wirklich toten Menschen verpflanzen könnte. Aber jedem der Beteiligten Ärzte ist letztlich klar, daß sie einen - möglicherweise einen sterbenden, aber noch lebenden - Menschen durch die Organentnahme töten. Man erfindet dann viele Märchen, die man der wissenschaftlich nicht so gebildeten Bevölkerung vorsetzt, um das zu verschleiern. Und: Warum z.B. bekommen die Menschen, denen man ihre Organe entnimmt, in der Regel eine Narkose oder zumindest Muskelrelaxierende Medikamente? Wären die tot, bräuchte man das nicht.
    Im Übrigen: Das Leben eines jeden Menschen ist in sich unendlich wertvoll. Es bedarf nicht einer Ausschlachtung und materiellen Verwertung, um einem Menschen dann posthum noch einen Wert zuzusprechen. Diese Argumentation, so hätte ein Leben wenigstens noch einen Sinn gehabt, ist also völlig unsinnig.
    Es ist auch zu beachten: Es hat niemand ein Anrecht auf das Leben oder den Körper (oder Teile davon) eines anderen Menschen. Meine Freiheit und meine Ansprüche enden an der Haut des Anderen und umgekehrt. Der ganzen Transplantationsmedizin haftet etwas zutiefst menschenverachtendes und unwürdiges an.

  4. Lieber Klemens!
    Ich weiß nicht welche Verletzungen Laurent am Kopf hatte,aber ich kann mir vorstellen ,das die Granate Ihn nicht nur entstellt hat,sondern auch ganz bestimmt Hirnschäden verursacht hat.Ich hoffe,das meine Familie genau so entscheiden würde,wenn ich so da läge!!So möchte ich nicht vor mir hin vegetieren!!Hut ab vor der Endscheidung der Familie.