Die Gespräche waren am Freitag ausgesetzt worden, weil sich weiterhin kein Kompromiss über die einzusparenden 11,3 Milliarden Euro abzeichnete.
SP.A-Präsident Bruno Tobback hat am Sonntag bei einem Kongress der flämischen Sozialisten in Gent betont, dass seine Partei niemals einem Sparhaushalt zustimmen werde, der das Ende des sozialen Wohlfahrtsstaates einläuten werde.
Gerechte Löhne, eine gute Gesundheitsfürsorge und Renten, die nicht in die Armut führten, werde die Partei um Bruno Fahy verteidigen.
Die Liberalen der MR und der OpenVLD fordern nach wie vor strukturelle Maßnahmen für Einsparungen und lehnen eine Erhöhung des Steuerdrucks - insbesondere für Gutverdienende - ab. eitere Haushaltsberatungen.
belga/vrt/mh - Bild: Bruno Fahy (belga)
Wenn es stimmt, dass die Liberalen INSBESONDERE für Gutverdienende eine Erhöhung des Steuerdrucks ablehnen, dann frage ich mich, wem Schlussendlich das Geld genommen wird?
Da bleiben doch die Menschen auf der Strecke, die jetzt schon am Existenzminimum leben.
Arme Menschen haben eben keine Lobby! Sie bekommen Brot und Spiele und sollen sich am Ende noch bei den Reichen bedanken, dass man sie nicht verhungern hat lassen!
Die Liberalen sparen lieber bei Sozialleistungen. Die Anhänger dieser Parteien sind ja auch wahrscheinlich zum größten Teil (noch) nicht davon abhängig und können sich Pensionssparen und teure Zusatzversicherungen leisten.