Das wiederholten die Liberalen bei einem Kongress der MR-Partei in Marche-en-Famenne, an dem der OpenVLD-Vorsitzende De Croo als Ehrengast teilnahm. Sie erklärten, die Liberalen würden die Interessen des Mittelstandes bei den Haushaltsberatungen verteidigen.
Alexander De Croo sagte, man wolle sich weiterhin für eine möglichst schnelle Verabschiedung eines Staatshaushaltes einsetzen. Es sei weiterhin möglich, eine Einigung zu finden. Allerdings müsse Regierungsbildner Elio Di Rupo den Liberalen entgegen kommen.
Die sozialistische Gewerkschaft FGTB hat unterdessen den Regierungsbildner vor zu großen Einschnitten gewarnt und mit einem Generalstreik gedroht. Die Arbeitnehmervertretung befürchtet einen Rechtsruck.
Die Haushaltsberatungen sollen am Sonntag fortgesetzt werden. Bis dahin führt Di Rupo bilaterale Gespräche mit den sechs Parteien.
- Haushaltsberatungen – FGTB erhöht den Druck auf Di Rupo
- Haushaltsberatungen unterbrochen bis Sonntag
belga/vrt/est - Bild: Julien Warand (belga)
DIE sollen froh sein an den Verhandlungen überhaupt teilzunehmen, wenn ich der Kravattenträger aus Mons wäre, dann kriegten die zu hören: "Wenn ihr eine Rettung der Dexia für 4 Milliarden Euro wollt, dann habt ihr allerhöchstes Interesse den Mund zu halten und zu unterschreiben - sonst geht nicht nur die Dexia den Bach runter sondern auch noch die BNP/Paribas/Fortis und euere Spezis von GdF/Suez können sich Electrabel an den Arsch schreiben, die wird verstaatlicht!" Wohin die Ultraliberalisierung geführt hat sieht man an all den Krisen, ob sie jetzt in Griechenland oder sonstwo sind. Arcelor/Mittal war auch irgendwann mal euer Steckenpferd, was ist daraus geworden?"