Der belgische EU-Kommissar und ehemalige Außenminister, Karel De Gucht, geht mit seinen Politikkollegen in Belgien hart ins Gericht. In einem Interview mit der Zeitschrift „Humo“ äußerte er sich pessimistisch über das politische Klima im Land und die Fähigkeiten der politischen Führung.
Bringe Belgien nicht die nötigen Einsparungen von sechs Milliarden Euro auf den Weg, drohe dem Land eine Intervention der EU. Dass sich die acht Verhandlungsparteien zunächst um Brüssel-Halle-Vilvoorde kümmern, bezeichnet De Gucht als "idiotische Spielchen".
Belgische Spitzenpolitiker seien getrieben von ihrer Angst vor dem Wähler. Mit dieser Einstellung könne man keine Politik betreiben, sondern würde das Land vor die Wand fahren, so der flämische Liberale Karel De Gucht.
rtbf/okr - Archivbild: Jeffrey Arguedas (epa)
versteh ich auch nicht, wieso das Problem BHV höhere priorität genießt als bspweise das finanzielle gleichgewicht. kann ich mir nur dadurch erklären, dass die parteien rechtzeitig zu den kommunalwahlen wissen wollen, wo sie zu werben haben.