Die Spendenaktion "De Warmste Week" der VRT hat in diesem Jahr neun Millionen Euro eingebracht. Es ist der höchste Betrag seit der Rekordausgabe 2019. Das Geld geht in Projekte, die sich mit "unsichtbaren Krankheiten" beschäftigen. Darunter versteht man zum Beispiel Depressionen, Migräne, Angststörungen, Endometriose und Burn-Out, aber auch Diabetes, Krebs oder Asthma. Menschen mit diesen Krankheiten stießen oft auf Unverständnis, Stigmatisierung oder Vorurteile, hieß es.
Besonders viel Aufmerksamkeit bekam in diesem Jahr ein Aufruf der elfjährigen Hafsja. Sie leidet an einer seltenen Blutkrankheit und ist auf Stammzellen angewiesen. Spender müssen allerdings aus Marokko oder einem anderen nordafrikanischen Land kommen. Insgesamt meldeten sich 3.000 Menschen.
Die Spendenaktion der RTBF ("Viva For Life"), die am Dienstag zu Ende ging, hat in diesem Jahr ebenfalls eine Rekordsumme von 8,9 Millionen Euro eingebracht.
belga/vk