Die CD&V will Drogen-Wohnungen schließen. Ein Gesetzesvorschlag der flämischen Christdemokraten sieht vor, dass die Bürgermeister Wohnungen, in denen Drogen hergestellt oder mit Drogen gehandelt wurde, für ein Jahr dicht machen dürfen.
Bisher dürfen sie das nur bei öffentlich-zugänglichen Gebäuden, wie zum Beispiel Cafés oder Geschäften, wenn die öffentliche Ordnung gefährdet ist. Die CD&V will diese Möglichkeit nun auf private Wohnungen ausweiten. Die Bürgermeister müssen die Schließung allerdings mit der Staatsanwaltschaft absprechen. De facto bedeutet das, dass die Bewohner aus ihrer Wohnung fliegen.
belga/vk