Ein Belgier sitzt seit einem halben Jahr in Russland in einem Gefängnis. Das berichtet die Zeitung Le Soir. Ihm werden Verrat und Bedrohung der nationalen Sicherheit vorgeworfen.
Der 48-Jährige war im Juni nach St. Petersburg gereist, um seinen kranken Vater zu besuchen. Nach Angaben seiner Familie wurde er an der russisch-lettischen Grenze grundlos festgenommen und auch gefoltert.
Die belgische Botschaft bemüht sich laut Le Soir seit Monaten um eine Erlaubnis, den Mann besuchen zu können, hat aber von russischer Seite bislang keine Antwort bekommen.
Der Mann stammt aus Moskau und war vor 25 Jahren nach Belgien geflohen. Inzwischen hat er die belgische Staatsangehörigkeit.
belga/vk