In den letzten Wochen hat es massive Cyberattacken einer pro-russischen Hackergruppe auf Webseiten von belgischen Behörden gegeben. Das hat das Cybersicherheitsunternehmen Secutec mitgeteilt.
Demnach gab es zwischen dem 2. und dem 18. Dezember rund 1.250 Hackerangriffe.
Ziele waren Webseiten des föderalen Parlamentes und von mehreren Provinzverwaltungen, außerdem Unternehmen aus dem Nuklear-, Energie- und Gesundheitssektor.
Außenminister Maxime Prévot sagte in der RTBF, das sei eine Verdreifachung der Angriffe. Keine der Attacken sei erfolgreich gewesen. Belgien sei immer besser gegen solche Angriffe geschützt. Das sei wichtig, denn die Angriffe wollten unsere Wirtschaft, unsere Behörden und unsere Krankenhäuser schwächen. Das hätten die Hacker nicht geschafft.
Hinter den Angriffen steckt die pro-russische Hackergruppe DDoSia. Sie verübt viele Cyberattacken auf Nato-Staaten und Staaten, die die Ukraine unterstützen.
belga/rtbf/est