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EU-Gipfel: Bauernproteste, russisches Vermögen und Selenskyj vor Ort

18.12.202507:15
  • Bauernproteste
  • Europäische Union
  • Ukraine-Krieg
EU-Flaggen (Illustrationsbild: Ludovic Marin/AFP)
Illustrationsbild: Ludovic Marin/AFP

Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten am Donnerstag in Brüssel über weitere Finanzhilfen für die Ukraine. Im Fokus steht die Nutzung russischen Milliardenvermögens beim Brüsseler Finanzinstitut Euroclear. Der ukrainische Präsident Selenskyj wird erwartet. Zeitgleich wollen Tausende Landwirte gegen die EU-Agrarpolitik protestieren.

Die ersten Traktoren waren schon am späten Mittwochabend in der Brüsseler Innenstadt zu sehen. Sie blockierten die Rue de La Loi. Die Polizei musste bereits in der Nacht das erste Mal den Verkehr im Umfeld des EU-Viertels umleiten.

Ab dem Morgen sollen dann weitere Traktoren in die Hauptstadt eindringen. Mehr als 500 Traktoren werden erwartet. Dazu sollen es bis zu 8.000 Landwirte sein, die sich bis 12 Uhr im Umfeld des Nordbahnhofs treffen wollen. Über den kleinen Ring soll dann der Protestzug bis zur Place du Luxembourg vor dem Europaparlament ziehen. Dort soll die Hauptkundgebung stattfinden. Die Polizei warnt vor massiven Verkehrsbehinderungen den ganzen Tag an diesem Donnerstag in Brüssel.

Der Protest der Landwirte richtet sich gegen mögliche finanzielle Einschnitte in der EU-Agrarpolitik und gegen das Freihandelsabkommen Mercosur zwischen der EU und Staaten Südamerikas. Über beide Themen könnten die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfel in Brüssel sprechen. Im Zentrum wird allerdings die die Frage stehen, wie die EU die Ukraine im Kampf gegen Russland weiter finanziell unterstützen wird.

Kay Wagner

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