Flanderns Ministerpräsident Matthias Diependaele von der N-VA lehnt jede Zusammenarbeit mit dem Vlaams Belang auch nach den Wahlen 2029 ab. Die Differenzen zwischen den Rechtsextremen und seiner nationalistischen Partei seien zu groß, so der Regierungschef am Sonntag im Flämischen Rundfunk VRT.
Flandern brauche Reformen, sagt Diependaele, aber das bedeute nicht, dass er bereit sei, die Gesellschaft fragwürdigen sozialen Positionen auszuliefern, mit denen er nicht einverstanden sei und die bestimmte Menschen ausschlössen, nur um diese Reformen zu erreichen.
Am Freitag zeigte eine Ipsos-Umfrage, dass die N-VA in der Wählergunst mit 25,6 Prozent wieder auf dem ersten Platz in Flandern steht, vor dem Vlaams Belang mit 23,9 Prozent.
belga/vrt/fk