Die Sicherheitsmaßnahmen rund um die Krippe auf der Grand-Place in Brüssel sollen verstärkt werden. Das hat die Stadt Brüssel beschlossen, nachdem am Samstagmorgen der Kopf der Jesuskind-Figur gestohlen worden war. In der Krippe sind in diesem Jahr die traditionellen Figuren durch Puppen mit nicht erkennbaren Gesichtern aus Stoff ersetzt worden. Daran hat es schon viel Kritik gegeben.
Zu den Kritikern gehört auch der MR-Vorsitzende Georges-Louis Bouchez. Er erklärte, die Puppen würden nicht der christlichen Tradition entsprechen. Die Künstlerin verteidigte ihr Werk und erklärte, dass die ursprüngliche Idee der Krippe darin bestanden habe, die Geschichte der belgischen Textilkunst zu würdigen. Bürgermeister Philippe Close erklärte, er habe mit den kirchlichen Behörden zusammengearbeitet, um dieses christliche Symbol zu erhalten und es gleichzeitig zu modernisieren.
belga/vrt/est