Nach dem umstrittenen Deal zwischen Bpost und dem chinesischen Handels-Giganten Temu will die Föderalregierung zwischen Bpost und den Handels- und Unternehmerverbänden (Comeos, NSZ, Unizo und UCM) vermitteln.
Diese hatten am Donnerstag Alarm geschlagen, nachdem bekannt wurde, dass Bpost und Temu eine engere Zusammenarbeit in Belgien und Kanada planen. Sie sprechen von einem Schlag ins Gesicht für die Einzelhändler.
Chinesische Online-Händler wie Temu und Shein sind umstritten, weil sie Europa mit Billigprodukten überschwemmen, die gefährlich oder gesundheitsschädlich sind.
Mit dem Gespräch wollen die Ministerin für öffentliche Unternehmen Vanessa Matz (Les Engagés) und die Ministerin für Mittelstand, Selbstständige und KMU, Eléonore Simonet (MR), die konkreten Auswirkungen erörtern.
Während der gerade zu Ende gegangenen Haushaltsdebatte im Parlament waren die Mehrheitsparteien mehrfach zu dem umstrittenen Deal befragt worden. Bpost ist zum Großteil in staatlicher Hand. Zudem hat die Föderalregierung gerade erst eine Steuer auf Nicht-EU-Pakete eingeführt.
belga/vk