Am Montag, dem ersten Tag der dreitägigen Streikserie kommende Woche, soll nach Bahnangaben nur die Hälfte der IC-Züge fahren. Noch schwieriger wird die Lage für Reisende, die auf die Nahverkehrszüge angewiesen sind: Zwei Drittel der L- und S-Züge fallen voraussichtlich aus. Zudem muss ein Großteil der Pendlerzüge zu den Stoßzeiten im Berufsverkehr gestrichen werden.
Der Streik bei der Bahn startet bereits am Sonntagabend um 22:00 Uhr. Die SNCB betont, dass die Studentenzüge nach Brüssel, Leuven und Gent am Sonntag noch weitgehend normal fahren werden.
Ausgehend von der Zahl der Bahnbeschäftigten, die bereit sind zu arbeiten, richten SNCB und Infrabel für jeden der drei Streiktage einen alternativen Fahrplan ein. Der Montag geltende Plan soll bereits am Sonntagmorgen verfügbar sein. Je nachdem, wie gut der Streikaufruf an den verschiedenen Tagen befolgt wird, kann die Lage sehr unterschiedlich ausfallen.
belga/sh