Sechs von zehn Menschen, die in einen Verkehrsunfall verwickelt waren, haben kurz darauf eine posttraumatische Belastungsstörung (58 Prozent), Angstzustände (58 Prozent) oder eine Depression (55 Prozent).
Bei vielen von ihnen treten sogar alle drei Symptome gleichzeitig auf. Laut einer Studie des Verkehrssicherheitsinstituts Vias sind diese zumindest teilweise auf den Unfall zurückzuführen.
Die psychischen Folgen des Unfalls bleiben oft lange spürbar. Fast die Hälfte (41 Prozent) leidet noch zehn Jahre danach.
Die Studie zeigt auch, dass sich einige anschließend weniger fortbewegen und gewisse Orte oder bestimmte Transportmittel vermeiden; meistens das Auto oder das Fahrrad. Fast immer sind die Angehörigen ebenfalls psychisch betroffen.
belga/vk