Justizministerin Annelies Verlinden hat Verständnis für die Unzufriedenheit von Magistraten und der weiteren Beschäftigten im Justizwesen geäußert. Verlinden sprach sich dafür aus, die Gespräche der vergangenen Monate fortzuführen, die sie als konstruktiv einstuft. "Ich verstehe ihre Sorgen vollkommen, da sie unter großem Druck stehen und Arbeitsbedingungen haben, die nicht immer 'machbar' sind", sagte Verlinden.
Für Freitag ist in Brüssel eine Kundgebung geplant, die unter dem Leitspruch "Es ist fünf vor zwölf für die Justiz" steht. Beschäftigte des Justizwesens beklagen seit Langem fehlende finanzielle Mittel und Personalmangel. Die Renten-Reformpläne der Föderalregierung hatten für viele letztlich das Fass zum Überlaufen gebracht.
belga/moko