Im Brüsseler U-Bahn-Netz hat es zwischen Januar und September dieses Jahres insgesamt 280 Fälle von Personen gegeben, die sich ohne Berechtigung Zutritt zu den Gleisen verschafft haben.
Im vergangenen Jahr war im Vergleich zu 2023 ein Anstieg von zehn Prozent solcher Fälle zu verzeichnen gewesen, meldet die Brüsseler Nahverkehrsgesellschaft Stib. Das habe zu Unterbrechungen des Metro-Verkehrs von insgesamt 95 Stunden geführt, so die Stib.
Das Betreten der Gleise sei aus zwei Gründen äußerst gefährlich, sagte Stib-Sprecher Guy Sablon der VRT. Man könne von einem Zug erfasst werden, der mit einer Geschwindigkeit von 40 Kilometern pro Stunde in den Bahnhof einfahre.
Und das Gleis, das die Züge mit Strom versorge, verfüge über 900 Volt. Da könne man einen tödlichen Stromschlag erhalten, so Sablon.
rtbf/vrt/moko