Am Standort des Chemieunternehmens BASF in Antwerpen sollen bis Ende 2028 rund 600 Arbeitsplätze wegfallen. Das hat der Konzern bekannt gegeben. Eine Renault-Prozedur sei aber nicht geplant.
Zudem sollen die festen Kosten bis 2028 im Vergleich zum Jahr 2024 um 150 Millionen Euro gesenkt werden. Als Gründe nennt das Unternehmen das wirtschaftliche Umfeld sowie "das Ausbleiben einer spürbaren Wirkung von Maßnahmen zur Unterstützung der Industrie".
Der Standort in Antwerpen mit rund 3.000 Angestellten ist die zweitgrößte Produktionsstätte des deutschen BASF-Konzerns.
Keine Renault-Prozedur
Es wird aber kein Renault-Verfahren eingeleitet. Laut dem Unternehmen handelt es sich nicht um Entlassungen, sondern Mitarbeiter sollen innerhalb oder außerhalb des Konzerns eine neue Beschäftigung finden. Zudem soll eine Ausstiegsregelung gefunden werden.
Erst in den kommenden Monaten soll mitgeteilt werden, welche Arbeitsplätze in Antwerpen wegfallen. Laut einem Vertreter der sozialistischen Gewerkschaft kam die Ankündigung des Arbeitsplatzabbaus nicht überraschend. Es habe bereits mehrere Sparpläne gegeben.
belga/moko