Die flämische Regierung will den Druck auf Einwanderer erhöhen, um die Niederländischkenntnisse zu verbessern.
Diese müssen Niederländisch lernen - und zwar für sich selbst und die Zukunft ihrer Kinder, betonte die flämische Bildungsministerin Zuhal Demir. Ausländische Eltern mit schulpflichtigen Kindern müssen zudem nachweisen, dass sie über ausreichende Niederländischkenntnisse verfügen oder bereit sind, die Sprache zu lernen. Falls nicht, droht eine Streichung des sogenannten Schulbonus.
Zudem will die flämische Regierung das Mindestsprachniveau von A2 auf B1 anheben. Mit dem Niveau A2 könne man zwar überleben, aber nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, so Demir. Sprachkurse sollen verfügbar und bezahlbar bleiben.
Für Kinder und Jugendliche will die Regierung Maßnahmen ergreifen, um das Nutzen der niederländischen Sprache außerhalb der Schule zu fördern.
vrt/moko