Der Ministerrat hat einen Gesetzentwurf gebilligt, der vorsieht, dass trotz der Digitalisierung von Verwaltungsvorgängen auf föderaler Ebene weiterhin auch die Möglichkeit bestehen muss, mit den Behörden per Telefon, auf dem Postwege oder vor Ort an einem Schalter in Verbindung zu treten.
Mindestens eine dieser Kontaktmöglichkeiten soll demnach vorgeschrieben werden.
Eingebracht wurde der Gesetzesentwurf von Vanessa Matz, der föderalen Ministerin für die öffentliche Modernisierung. Geplant ist, dass bis 2030 alle föderalen Verwaltungsvorgänge digital abgewickelt werden können.
Sie wolle aber sicherstellen, dass niemand abgehängt werde, so Matz. Deshalb sei es wichtig, dieselben Verwaltungsvorgänge weiterhin auch auf nicht-digitalem Wege und ohne zusätzliche Kosten anzubieten.
belga/moko