In der Brüsseler Gemeinde Schaerbeek darf die Polizei künftig nur noch in Notfällen mit ihren Kombi-Fahrzeugen in Parks patrouillieren. Das hat der Gemeinderat beschlossen.
Schaerbeek ist die erste Brüsseler Gemeinde, in der diese Regelung gilt. Der Gemeinderat reagiert damit auf den Tod des elfjährigen Fabian, der im Juni von einem Polizeifahrzeug in einem Park in der Gemeinde Ganshoren angefahren wurde und an seinen Verletzungen starb.
In Schaerbeek sollen die Polizeipatrouillen in Parks sollen nur noch zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf Pferden durchgeführt werden. Nur in sehr dringenden Fällen dürfen Polizeibeamte mit einem Auto in einen Park fahren und das müssen sie auch melden. Die Regelung gilt nicht für Ganshoren. Dort darf die Polizei noch mit Autos in Parks fahren.
belga/vrt/est
