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Neues Tarifsystem der SNCB soll alles einfacher machen

15.10.202508:2715.10.2025 - 13:12
  • SNCB
Zug am Bahnhof von Leuven
Archivbild: Eric Lalmand/Belga

Alles soll einfacher und übersichtlicher werden, verspricht die belgische Bahn - und meint dabei alles rund um die Bahnfahrkarte. Die SNCB hat ihr neues Tarifsystem gestartet. Wer für die Bahn ab Mittwoch eine Fahrkarte kauft, muss sich auf einige Neuerungen einstellen.

Mehr Menschen sollen mit der Bahn fahren, das ist das Ziel, das die SNCB erfüllen soll. Gestellt hat das Ziel die Politik - und mit einem neuen Tarifsystem will die SNCB versuchen, dieses Ziel zu erreichen.

Die Grundidee des neuen Systems fasst Bahnsprecher Tom Guillaume im Gespräch mit der RTBF Mittwochvormittag wie folgt zusammen: "Das neue Tarifsystem soll es ermöglichen, die Auslastung der Züge mehr ins Gleichgewicht zu bringen. Zurzeit gibt es große Unterschiede zwischen der Auslastung in Stoßzeiten und außerhalb dieser Zeiten." Stoßzeiten sind für die SNCB alle Tageszeiten unter der Woche, an denen immer besonders viele Menschen den Zug nehmen - meist, weil sie dann zur Arbeit, Schule oder Uni fahren oder von dort wieder zurück. Für die Bahn sind das von Montag bis Freitag immer die Zeiten zwischen 6 und 9 Uhr morgens und nachmittags zwischen 16 und 18 Uhr.

Wer nicht unbedingt zu diesen Zeiten einen Zug nehmen muss, dem soll es künftig schmackhafter gemacht werden, einen Zug außerhalb der Stoßzeiten zu nehmen. Dafür benutzt die Bahn die Preisschraube. Für Einzeltickets gehen die Preise für diese Zeiten nämlich nach unten. Möglich wird das mit einem neuen Berechnungssystem, erklärt Bahnsprecher Guillaume. Mit dem neuen System werde der Preis der Fahrkarte pro Kilometer berechnet, und darauf gebe es dann außerhalb der Stoßzeiten Prozente. Rund 80 Prozent der Bahnfahrten würden damit preiswerter, rechnet die SNCB vor.

Doch an diesem System gibt es auch Kritik. Weil die Fahrkarte aufgrund der zurückgelegten Kilometer in ihrem Preis berechnet wird, verschwinden die Tarifzonen auf den Fahrkarten und werden ersetzt durch den Namen eines bestimmten Bahnhofs. Nur an diesem Bahnhof darf der Kunde ab sofort aussteigen. Wer zum Beispiel ein Ticket von Eupen bis zum Brüsseler Nordbahnhof gekauft hat, in Brüssel dann aber doch lieber am Zentralbahnhof aussteigen möchte, soll das jetzt angeblich nicht mehr machen dürfen - anders als bisher.

Auch Zwischenstopps sollen nicht mehr möglich sein. Alles muss von vornherein genau festgelegt werden. Eine gewisse Flexibilität, die das Bahnfahren dem Kunden bislang ermöglicht habe, falle jetzt weg, kritisiert zum Beispiel der Verein "Navetteurs.be".

Bislang keine Kritik allerdings gibt es an einer anderen großen Neuheit, nämlich der Karte "Ticket+". "Das ist eine kleine Karte", erklärt Bahnsprecher Guillaume, "die jeder kaufen kann und mit der man 40 Prozent Ermäßigung auf alle Bahnfahrten außerhalb der Stoßzeiten und am Wochenende bekommt." Eine Art deutsche Bahncard also, die man für einen Monat oder ein Jahr kaufen kann, und die sich je nach Fahrtstrecke schon nach zwei oder drei Mal Benutzen finanziell lohnen würde, sagt Guillaume. Die 40 Prozent Rabatt mit Ticket+ könnten auch Bahnkunden nutzen, die überdies schon Ermäßigungen bekommen. Diese Gruppen seien die gleichen wie bisher: Junge Menschen, Senioren und alle anderen, die Anrecht auf Ermäßigungen haben.

Ob das Tarifsystem mit diesen beiden großen Neuerungen - der Stoßzeitregel und Ticket+ - nun wirklich einfacher und übersichtlicher geworden ist, liegt sicher im Auge des Betrachters. Klar ist: Das neue System ist ein erneuter Versuch der Bahn, attraktiver für die Kunden zu werden und damit mehr Menschen in die Züge zu locken. Ob das diesmal tatsächlich gelingt, bleibt abzuwarten.

Kay Wagner

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