Mehr als 50 Greenpeace-Aktivisten besetzen seit Mittwochnachmittag den Flüssiggas-Terminal am Hafen von Zeebrugge. An Bord von Kajaks, Schlauchbooten und dem Greenpeace-Boot Witness haben sie die Aktion auch über Nacht fortgesetzt.
Mit dem Protest will Greenpeace gegen die Abhängigkeit Europas von russischem und amerikanischem Erdgas aufmerksam machen. Zeebrugge ist ein wichtiger Hafen für den Import von russischem und amerikanischem LNG.
Die Umweltschutzorganisation fordert von der EU und ihren Mitgliedern, den Import von Flüssiggas aus Russland zu verbieten und keine neuen Verträge zu Gaslieferungen mit den USA abzuschließen. Für die Aktion reisten Aktivisten aus 17 verschiedenen Ländern an. Sie wollen den Gasterminal so lange wie möglich blockieren.
belga/rtbf/sh