Die Gewerkschaften CSC, FGTB und CGSLB sowie das belgische Netzwerk zur Armutsbekämpfung haben den Staatsrat zum Thema Renten und Invaliditätsleistungen angerufen.
Dass die Föderalregierung beschlossen habe, die gesetzlich vorgesehene, jährliche Anpassung von Renten und Invaliditätsleistungen auszusetzen, sei juristisch nicht vertretbar, schreibt die FGTB in einer Mitteilung.
Laut einer Schätzung der sozialistischen Gewerkschaft würden durch die Maßnahme der Föderalregierung rund 1,6 Millionen Rentner, die nach fünf beziehungsweise 15 Jahren fällige Erhöhung nicht erhalten. Auf diese Weise wolle der föderale Finanzminister Jan Jambon bis zum Jahr 2030 insgesamt 380 Millionen Euro einsparen, schreibt die FGTB.
mitt/moko