Wie die Flughafenleitung in Zaventem unterstreicht, sind wohl nicht die Systeme des Flughafens selbst von dem Cyberangriff getroffen worden, sondern nur die Systeme des externen Dienstleisters, der die Check-In-Boardingsysteme betreibt. Man sei aber noch dabei, die genauen Auswirkungen der Attacke zu untersuchen.
Das Einchecken erfolgt derzeit manuell. Dadurch kommt es zu Verspätungen und Flugabsagen. Bisher wurden neun Flüge gestrichen, fünfzehn Flüge haben mehr als eine Stunde Verspätung.
Passagieren, die geplant hatten, Samstag von Brüssel aus zu fliegen, wird deshalb geraten, sich auf die Situation einzustellen und sich kontinuierlich zu informieren: Sie sollen unbedingt den Status ihrer Flüge kontrollieren, bevor sie zum Flughafen kommen und sich nur dann zum Flughafen begeben, wenn auch wirklich bestätigt ist, dass ihr Flug auch stattfindet.
Passagiere mit bestätigten Flügen werden aufgefordert, mit ausreichend Zeit zum Flughafen zu kommen. Für Flüge innerhalb der Schengenzone wird empfohlen, sich mindestens zwei Stunden vor dem geplanten Abflug einzufinden, für Flüge nach außerhalb der Schengenzone mindestens drei Stunden vorher.
belga/okr/schb