Im Vorfeld der anstehenden Haushaltsberatungen für das kommende hat sich Finanzminister Jan Jambon (N-VA) im Sender VTM Nieuws über Möglichkeiten zur Verbesserung der Haushaltslage geäußert.
Zusätzlichen Steuern erteilte Jambon eine Absage, da Belgien schon jetzt das am stärksten besteuerte Land der gesamten OECD sei. Vielmehr könne die Föderalregierung etwas auf der Einnahmenseite tun.
Dabei denkt der N-VA-Politiker konkret an eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel. Diese Verbrauchssteuer sei in Belgien hoch, was viele Verbraucher zu Grenzeinkäufen veranlasse.
Sie kauften die Waren in Frankreich und Deutschland preiswerter, wodurch dem belgischen Fiskus viele Steuereinnahmen verloren gingen. Eine Senkung der Mehrwertsteuer würde laut Jambon die Steuereinnahmen für den belgischen Fiskus erhöhen.
Insgesamt müssten die Haushaltseinsparungen vor allem durch eine Reformagenda realisiert werden, wie es der Koalitionsvertrag vorschreibt.
belga/sh