1 Kommentar

  1. Ach ja, hätten wir auf föderaler Ebene in allen Parteien mehr Politiker vom Kaliber eines Vande Lanotte...

    Ich sehe es so: Chancen auf Erfolg bestehen nur dann, wenn:
    1. die andauernden und unerträglichen Spielchen und Mätzchen ein Ende haben,
    2. B-H-V sauber entlang der Regionalgrenzen geteilt wird, ohne zu sehr auf die Befindlichkeiten derjenigen einzugehen, die sich auf flämischem Gebiet der niederländischen Sprache verweigern,
    3. Brüssel zu einer vollwertigen, in allen Belangen zweisprachigen Region mit Gemeinschaftszuständigkeiten wird, ohne weitere Einmischung der anderen Gemeinschaften in kulturellen und schulischen Angelegenheiten und ohne territoriale Ausdehnung, aber mit finanziellem Ausgleich für die Aufgaben als Hauptstadt und die vielen oft hochbezahlten Pendler (von denen z.B. einige Nachbargemeinden profitieren).
    Dass auch die DG dann eine Art provinzfreie Gemeinschaft-Region werden muss, versteht sich von selbst.

    Erst wenn diese Stolpersteine aus dem Weg sind, kann man den Kopf freikriegen für weitere Kompetenzübertragungen vom Föderalstaat zu den Regionen.

    Doch bis es soweit ist, werden wir vermutlich noch lange herumärgern und mehrmals zu den Urnen müssen...