Der US-Mineralölkonzern ExxonMobil will möglicherweise seine Chemiefabriken im Vereinigten Königreich und Belgien abstoßen. Das berichtet die Financial Times.
Der Zeitung zufolge hat der Konzern bereits Gespräche mit Beratern über einen möglichen Verkauf aufgenommen. Der Verkauf soll bis zu einer Milliarde Dollar einbringen. Wie die Financial Times weiter berichtet, zieht ExxonMobil auch die Stillegung der Fabriken in Betracht. Offiziell bestätigt sind die Gerüchte nicht.
ExxonMobil hat in Belgien mehrere Standorte: In Zwijndrecht und Meerhout unterhält der Konzern zwei Polyethyleen-Fabriken und im Hafen von Antwerpen befinden sich eine Raffinerie und ein petrochemischer Standort.
Die Petrochemie in Europa steht seit der Einführung der hohen US-Importzölle unter Druck, hinzu kommt die Konkurrenz aus China.
belga/sh